Botschaft an das Volk Gottes – Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 38.
246. Die letzte geschriebene und lebendige Offenbarung 38.
So spreche ich, der Erstgeborene Elohyms, der göttliche König Israels, der König der Könige und Herr der Herren.
Offenbarung Jesu Christi, welche Elohym ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Boten seinen Freunden gesandt, welche das Wort Elohyms und das Zeugnis Jesu Christi bezeugen. Selig, wer liest und die da hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit für die Erfüllung der Worte ist sehr nahe.
Das letzte Werk gleicht einer königlichen Familie der Liebe und des Lichts.
Womit sollen wir das Königreich der Himmel vergleichen, oder in was für einem Gleichnis sollen wir es darlegen? Es ist einem Königreich der Liebe und des Lichts gleich, das auf einem hohen Berg steht, welches ein großer König mit seinen zwei verheirateten Söhnen und seiner einander höherachtend liebenden königlichen Familie bewohnte. Er herrschte liebevoll, barmherzig, gerecht, freundlich, gütig, respektvoll und edel über seinem Volk und führte eine herzlich freundschaftliche Beziehung mit ihm. Der große König liebte unermesslich, unbeschreibbar, unsagbar und unvorstellbar sein geliebtes Volk mit seinem ganzen Herzen, mit seiner ganzen Seele, mit seinem ganzen Gemüte und mit aller seiner Kraft zum Besten. Tag für Tag besuchte das Volk des Tals seinen König auf seinem hohen Berg und pflegte Gemeinschaft mit ihm und dem Volk seines Königreichs. Der große König wertschätzte es sehr, wenn das Volk aus Liebe zu ihm den Weg vom Tal auf den Berg auf sich nahm. Er liebte sein Volk, ob das auf dem Berg oder das im Tal wohnende, zu begrüßen, sie in den Arm zu nehmen, sie zu sehen und mit ihnen zu reden. Er verstand sie alle, er fühlte mit ihnen, er erfüllte ihre täglichen Bedürfnisse und stillte ihren täglichen Durst und Hunger, geistlich wie leiblich. Er half, wo er nur konnte, und das Volk liebte ihn dafür. Dem Volk ging es sehr gut. Doch diese so überaus freundschaftliche Beziehung zum Volk des Tals bröckelte von Tag zu Tag immer mehr, bis sie zum Schluss verfiel. Der König und sein mit ihm auf dem hohen Berg wohnendes Volk wunderten sich, warum das Volk des Tals fernblieb und sie nicht mehr besuchte. Denn der König und seine Familie erfreuten sich immer wieder von ganzem Herzen, wenn der König sein Volk sehen und sich mit ihm austauschen konnte. Da sein Volk nicht mehr zu ihm kam, beschloss der König zu seinem Volk, in das Tal zu gehen und nach ihm und dem Rechten zu sehen. So beriet er sich mit seinen beiden Söhnen über die Situation und seine Vorhaben. Beide Söhne stimmten ihrem Vater zu und beschlossen, ihn zu begleiten. Das erfreute den überaus herzlichen König sehr. So gebot er seinen Knechten für die Reise, weiße Pferde, Verpflegung und alles Nötige zu bereiten.
Sobald alles bereit war, fuhren sie auf ihren weißen Pferden von dem hohen Berg des großen Königs herab, um das Volk im Tal aufzusuchen und sich nach dem Rechten umzusehen. Je näher sie dem Tal kamen, umso dunkler und kälter wurde die Gegend. Als sie ankamen, erschreckte sie der Anblick, denn wohin sie auch sahen, fanden sie Zerstörung, Leid, Schmerz, Verzweiflung, Bitterkeit, Argwohn, Misstrauen, Hochmut, Ehebruch, Götzendienst und vielerlei Gräuel. Wohin sie schauten, sahen sie nur Finsternis und Abfall und mussten feststellen, dass das Volk seinen überaus großen und edlen König vergessen, seine Gesetze missachtet und aus den Augen verloren hatte. Der König und seine Söhne sahen: Das Volk hatte keinerlei Führung und lief umher wie verlorene Schafe. Keiner der vorgefundenen Menschen hatte ihren König erkannt, keiner hatte ihn gegrüßt, nicht mal seine Söhne erkannten sie. Alle gingen an ihnen vorüber, als wären sie gar nicht da. Also entschied der König, die ihm begegneten Menschen selbst zu begrüßen. Doch beim Gruß des Königs erstarrten sie, schauten ihn erschrocken und misstrauisch an, als wäre er ein Feind, sanken ihr Haupt zu Boden und gingen weiter. Dann begann der König an die Türen der Häuser zu klopfen. Doch wenn sie die Türen öffneten, erkannten sie ihren König nicht, fühlten sich belästigt, schickten ihn wie einen Fremden fort und knallten die Tür vor seinem Angesicht wieder zu. Der vorgefundene Zustand seines so überaus geliebten und wertvollen Volkes trieb allen dreien Tränen in die Augen. Sein Herz war so voller Liebe zu seinem Volke; sein so sanftes und so liebevolles Herz war so sehr ergriffen, voller Mitgefühl, Erbarmen und Mitleid. Seinen beiden Söhnen erging es wie ihrem Vater. Nun erkannte sie, warum sein Volk ausblieb und ihn auf seinem hohen Berg alleine ließ.
Doch der edle König dachte bei sich selbst und sprach: Dieser Zustand hat einen Grund, den ich um jeden Preis herausfinden muss. Also machte der König sich mit seinen beiden Söhnen auf die Suche nach dem Grund des Zustandes seines Volkes. Sie ritten auf ihren weißen Pferden durch Gassen und Straßen, überquerten unzählige Brücken und durchforschten unzählige Städte, ritten durch Täler und über Berge, bis sie eines Tages fündig wurden. Sie fanden einen Mann, der eine Burg einnahm, sich niederließ und des Eigentums des großen Königs und dessen Volkes bemächtigte. Er hat des großen Königs Gesetze abgeschafft und dessen Halten unter Strafe gestellt, seinem geliebten Volk Freiheit versprochen, es in Wirklichkeit unterwandert, vergewaltigt und abspenstig gemacht. Bei Ungehorsam gegen sein neues Gesetz ließ er zum Exempel das Volk öffentlich hinrichten oder auf Scheiterhaufen verbrennen. Er verursachte Angst, herrschte willkürlich und skrupellos, verfolgte die Verkünder der Wahrheit, behandelte des Königs Volk herrisch und brutal; und bewegte das Volk zum Ehebruch, zur Unmoral und Perversion. Dieser Anblick erschreckte den König, wie auch seine Söhne. Nun begriffen sie, warum das Volk ausblieb, sie auf ihrem hohen Berg allein ließen, auf den Straßen nicht erkannten, nicht grüßten und mit Misstrauen begegneten. Sie hatten Angst vor diesem Tyrannen, der des großen Königs sehr gutes Gesetz niederriss und sein neues einsetzte, ihre Sinne durch seinen Geist vergiftete, verblendete und betäubte, ihre edlen und erhabenen Gedanken über ihren so edlen König durch seinen Wein der Unzucht, pausenlosen Terrorisierungen, Verfolgungen, Einschüchterungen und angsteinflößende Gedanken auslöschte. Darum haben sie des Königs Gesetze missachtet und aus den Augen verloren. Sie hatten keinerlei Führung und liefen umher wie verlorene Schafe, weil der Mietling sie schlug, vergewaltigte und dann mit ihrem Schmerz und Leid alleine ließ.
Also eilte der König mit seinen Söhnen auf ihren weißen Pferden zu seinem hohen Berg, so schnell sie konnten, denn es ging um Leben und Tod seines geliebten Volkes, das er überaus großherzig liebte. Als sie in seinem Königreich ankamen, gebot er seinen Knechten, die ihren König liebten, zu wachen und die Wachen zu verstärken; denn der Feind ist überaus mächtig, skrupellos, böse und grausam. Er gab Anweisungen, ihn und seine Söhne nicht zu stören, bis sie ihre Beratung abgeschlossen haben. Eilends in seinen Gemächern angekommen, eilte er zu seinen zwei Söhnen, um sich mit ihnen zurückzuziehen und zu beraten. Der König besprach mit ihnen ihre Erlebnisse auf ihrer Reise und schilderte ihnen seinen Plan und klärte sie darüber auf, was passieren wird, wenn sie nicht handeln und dem Volk nicht helfen. Als seine beiden Söhne all das von ihrem geliebten Vater hörten, fielen sie zu Boden und begannen zusammen zu weinen. Sie weinten in liebevoller und brüderlicher Umarmung und ihre Tränen verbanden sich zu einem Bächlein. Als ihr Vater es sah, sank er wie seine geliebten Söhne zu Boden und umarmte sie liebevoll. Sie weinten alle drei Arm in Arm und das Bächlein ihrer Tränen wurde zu einem kleinen See. Plötzlich schauten sie einander an und sagten wie ein Herz und eine Seele: Wir müssen um jeden Preis unserem Volk helfen! Als sie es ausgesprochen haben, mussten sie alle drei liebevoll lächeln, als sie sahen, wie eins sie sind. So begannen sie einander zu beraten und den Plan zur Errettung des Volkes auszuarbeiten. Nach sieben Tagen riss der große und edle König eilends die Tore seines Beratungsgemachs auf und wies seine Knechte an, eine Kundgebung herzurichten, denn der König müsse seinem Königreich überaus Wichtiges kundtun.
Am folgenden Tag fand sich das ganze Königreich zu der königlichen Kundgebung ein. Sie wurde mit einem lieblichen Gesang zur Ehre ihres Königs eröffnet. Nachdem die Chöre und Instrumente verstummt waren, erhob sich der König von seinem Thron, seine geliebten Söhne samt ihren geliebten Frauen erhoben sich mit ihm, seine Kinder blieben stehen, der König ging alleine nach vorne und begann seinen Knechten den Beschluss, den er mit seinen Söhnen fasste, zu verkünden: Meine überaus geliebten, treuen und versammelten Freunde. Mein überaus geliebtes Volk, welches uns täglich zu besuchen kam, über das wir uns alle so oft sehr freuten und es liebten, besucht zu werden, blieb eines Tages aus. Darum verließ ich mit meinen beiden Söhnen für diese Zeit mein Königreich, meine geliebten Freunde, und machten uns persönlich auf den Weg zu meinem Volk, um nach dem Grund dieses überaus traurigen Vorfalls zu sehen. Je näher wir meinem Volk kamen, umso dunkler und kälter wurde es. Als wir beim Volk ankamen, waren wir im Herzen sehr bewegt. Wir sind bei dem Anblick erschrocken, denn wohin wir auch sahen, fanden wir Zerstörung, Leid, Schmerz, Verzweiflung, Bitterkeit, Argwohn, Misstrauen, Hochmut, Ehebruch, Götzendienst und vielerlei Gräuel. Wohin wir schauten, sahen wir nur Finsternis und Abfall und mussten feststellen, dass das Volk mich vergessen, meine Gesetze missachtet und aus den Augen verloren hat. Ich und meine Söhne sahen, dass das Volk keinerlei Führung hat und umherläuft wie verlorene Schafe. Keiner erkannte und begrüßte uns. Sie gingen an uns vorüber, als wären wir gar nicht da. Nicht mal der Kleinste erkannte uns. Also begann ich, sie zu grüßen. Doch sie erstarrten und schauten mich erschrocken und misstrauisch an, als wäre ich ein Feind, sanken ihr Haupt zu Boden und gingen weiter. Dann begann ich an den Türen ihrer Häuser zu klopfen. Doch wenn sie die Türen öffneten, erkannten sie mich nicht, fühlten sich belästigt, schickten mich wie einen Fremden fort und knallten die Tür vor meinem Angesicht wieder zu. Angst und Misstrauen sahen wir in ihren Angesichtern. Ich habe mein Volk nicht wiedererkannt. Diese herzliche Gemeinschaft, die wir früher auf dem Berg hatten, ist in ihren Herzen völlig ausgestorben. Wohin wir auch schauten, sahen wir nur Finsternis und Abfall. Ich musste feststellen, dass mein Volk mich vergessen, meine Gesetze missachtet und aus den Augen verloren hat. Der vorgefundene Zustand stimmte uns alle drei sehr traurig und trieb uns nicht wenige Tränen in die Augen. Da erkannten wir, warum mein Volk ausblieb und uns auf meinem hohen Berg alleine ließ.
Doch ich dachte bei mir: Dieser Zustand hat einen Grund, den ich herausfinden muss. Also machten wir uns auf die Suche nach dem Grund des Zustandes meines Volkes. Wir ritten auf Pferden durch Gassen und Straßen, überquerten unzählige Brücken und durchforschten unzählige Städte, ritten durch Täler und über Berge, bis wir eines Tages fündig wurden. Wir fanden einen Mann, der eine Burg einnahm, sich niederließ und meines Eigentums und des Volkes bemächtigte. Dieser hat meine Gesetze abgeschafft und dessen Halten unter Strafe gestellt, meinem geliebten Volk Freiheit versprochen, es in Wirklichkeit jedoch unterwandert, vergewaltigt und abspenstig gemacht. Bei Ungehorsam gegen sein neues Gesetz lässt er zum Exempel das Volk öffentlich hinrichten oder auf Scheiterhaufen verbrennen. Er verursacht Angst, herrscht willkürlich und skrupellos, verfolgt die Verkünder der Wahrheit mit allem Eifer, behandelt das Volk herrisch und brutal; und bewegt das Volk zum Ehebruch, zur Unmoral und Perversion. Dieser Anblick erschreckte uns alle drei. Nun begriffen wir, warum mein Volk ausblieb, uns auf meinem hohen Berg alleine ließ, auf den Straßen nicht erkannte, nicht grüßte und mit Misstrauen begegnete. Sie haben Angst vor diesem Tyrannen, der mein sehr gutes Gesetz niederriss und dessen Halten unter Strafe gestellt und sein neues eingesetzt hat. Er hat ihre Sinne durch seinen Geist vergiftet, verblendet und betäubt, ihre edlen und erhabenen Gedanken über mich und uns alle durch seinen Wein der Unzucht, seine pausenlosen Terrorisierungen, Verfolgungen, Einschüchterungen und angsteinflößende Gedanken ausgelöscht. Darum haben sie meine Gesetze missachtet und aus den Augen verloren; haben keinerlei Führung und laufen umher wie verlorene Schafe, weil der Mietling sie schlägt, vergewaltigt und dann mit ihrem Schmerz und Leid alleine lässt. Darum eilte ich mit meinen Söhnen auf unseren weißen Pferden zu meinem hohen Berg, zu euch, meine geliebten Freunde, so schnell wir konnten, um mich mit meinen Söhnen zu beraten, denn es geht um Leben und Tod meines geliebten Volkes. Darum gebot ich euch zu wachen und die Wachen zu verstärken.
Ich muss euch die Wahrheit sagen, selbst wenn sie euch wehtut, denn ich kann nicht anders, und da ich euch alle so sehr liebe, will ich nicht, dass es passiert. Hört mir zu, meine geliebten Freunde, meine geliebte Familie…. Der König hielt inne, senkte sein Haupt und begann im Herzen mit sich zu kämpfen. Denn er wusste, seine folgenden Worte wiegen schwer. Er sah klar und scharf wie ein zweischneidiges Schwert, dass man den Kampf gewinnen kann. Er wusste als Feldherr sehr genau, wie und was er machen musste, doch er sah all die Opfer und das Leid seiner opfernden Herzen, die ihn so sehr lieben. Er wusste, sobald er seine Freunde um Hilfe bittet, werden sie aus Liebe alle zu seinen Knien fallen und ihr Leben anbieten. Denn er kennt die Seinen. Das stimmte ihn am allermeisten traurig. Doch sein treues Herz konnte nicht anders, als es seinem geliebten und treuen Volk zu verkünden. Er würde es am liebsten unterlassen und sie vor Kummer und Schmerz bewahren, aber er sah einen Ausweg, den er aber nicht alleine beschreiten konnte. Er erhob sein Haupt, seine Augen waren voller Tränen und sprach: Meine geliebten Freunde, meine geliebte Familie…. Plötzlich unterbrach er erneut sein Wort und schluchzte. Alle Anwesenden sahen und hörten es. Es trieb ihnen Tränen in ihre Augen, als sie ihren geliebten König so sahen. Sie hatten Mitleid mit ihrem Freund und weinten aus Liebe zu ihm, vereint mit ihrem König. Der König beruhigte sich im Herzen und sprach weiter: Wenn wir, meine geliebten Freunde, meine geliebte Familie, den Menschen im Tal nicht helfen, wenn wir dieses von uns geliebte Volk von diesem Tyrannen nicht befreien, wer dann? Wenn wir es nicht tun, dann wird der Tyrann seine Macht vergrößern. Je größer sie wird, umso hochmütiger und herrschaftshungriger wird er. Dann wird er, nachdem er das gesamte Volk im Tal ausgelöscht hatte, auf meinen hohen Berg kommen und das Übel des Tals zu uns tragen, wodurch es uns genauso ergehen wird wie dem Volk des Tals. Dadurch werdet ihr mich alle hassen, vergessen, leiden, einander hassen und bekämpfen, und der Feind wird uns alle so lange verfolgen und quälen, bis wir uns den Tod wünschen, einander abschlachten, selbst ermorden oder sterben. Wenn er zum Schluss dann auch mich und meine Söhne ermordete, wird er mein Königreich einnehmen und seine willkürliche und brutale Herrschaft nicht nur über das Tal und mein Königreich, sondern über das ganze Land bringen. Dann ist nicht nur dieses Land, sondern das ganze Land in allen vier Windrichtungen finster und böse.
Ich und meine Söhne haben einstimmig beschlossen, meinem Volk um jeden Preis zu helfen und den Feind zu vernichten, um das Volk von den Schlingen des Voglers zu befreien. Darum beschlossen ich und meine Söhne, unverzüglich meinen zweiten Sohn und ausgewählte Krieger als Vorhut in das Tal zum Volk zu senden, um unter dem Volk zu leben, Erfahrungen mit dem Feind und dem Volk zu machen, die Kampftaktik des Feindes zu erleben und die Gegend auszukundschaften, um hernach mit Legionen in den Kampf zu ziehen, den Feind zu besiegen und das Volk aus diesem Feuer des Übels zu erretten. Dieser Plan ist äußerst notwendig, denn ich, meine Söhne und Zeugen müssen alles Nötige über den Feind erfahren, um ihn erfolgreich zu verurteilen und zu besiegen und den Überrest des brennenden Holzscheites aus dem Brand zu reißen und es zu erretten. Ich lese nun die Namen der erwählten Krieger vor und sie mögen vortreten. Nachdem der König all die Namen der Krieger vorgelesen hat und jeder dieser Krieger vorgetreten ist, ging der König die Treppen herunter zu den Kriegern und sagte: Meine geliebten Freunde. Ich habe euch zu einer überaus wichtigen Aufgabe erwählt. Ich sende euch mit meinem zweiten Sohn als Vorhut in das finstere Tal, um Erfahrungen zu machen, zu kämpfen, meinen Sohn zu beschützen, zu unterstützen und hernach, wenn ihr wieder nach Hause gekommen seid, alles zu bezeugen. Ich weiß um euch, ihr tapferen Krieger. Mein Sohn wird schmerzvolle Erfahrungen machen, die ich nur ihm anvertraue, damit ihr von diesen Narben frei bleibt und er meine Legionen im letzten großen Kampf und das Volk des Tals führen kann. Seid füreinander da, liebt und beschützt einander und tröstet euch. Ich bin mit euch auf all euren Wegen, meine geliebten Freunde. Der König nahm sie liebevoll in seine Arme, weinte und sagte: Geht und macht euch bereit und kommt wieder hierher. Die Krieger gingen, um sich für die Reise zu bereiten. Der König ging die Treppen hoch zu seinen beiden Söhnen. Er ging zu seinem zweiten Sohn und sagte zu ihm: Mein Sohn, gehe und mache dich bereit und komme wieder hierher. So ging auch sein zweiter Sohn sich wie die Krieger für den Weg in das Tal zu bereiten.
Der König wandte sich zu den Sängern und Spielern und nach einem Zeichen begann ein lieblicher Gesang, begleitet von sanfter Musik. Nach kurzer Zeit kam ein Knecht zum König und gab ihm bekannt, dass seine Gesandten bereit seien. Nachdem die Chöre und Instrumente verstummt waren, erhob sich der König von seinem Thron und gebot den Gesandten vorzureiten. Nachdem sie auf ihren weißen Pferden vorgeritten waren, ging der König erneut die Treppen herunter zu den Gesandten. Sie stiegen von ihren Pferden herunter, gingen zu ihrem König und er sagte: Gehet in meinem Frieden, in meiner Liebe und in meiner Macht und Kraft in das Tal.
Er trat zu seinem zweiten Sohn und sagte: Ich sende dich in das kalte Wasser dieses finsteren und kalten Tals. Ich kann nur dich senden, weil nur du in der dafür nötigen Stellung stehst, weshalb auch nur du zum Nachempfinden und Nachvollziehen befähigt und gesandt wirst. Nur du wirst mit mir und meinem eingeborenen Sohn, deinem geliebten Bruder, für alle Äonen regieren, weshalb ich und mein eingeborener Sohn es keinem anderen anvertrauen können, mein geliebter Sohn, weil nur du fähig bist, den Tyrannen zu erleben, nachzuempfinden und ewig zu bezeugen. Er wird dich quälen, dir Schmerzen bereiten und tiefe Narben im Herzen verschaffen, die zwar bleiben, aber dann nicht schmerzen, sondern meine Liebe und Gerechtigkeit bezeugen werden. Überzeuge dich selbst, unser geliebter Freund, erlebe ihn selbst an dir und in deinem Herzen, denn dadurch wirst du seine Taktik und sein Herz erkennen, verstehen, nachempfinden und nachvollziehen. Du hast ihn gesehen, als wir alle drei im Tal waren. Deshalb gehe, damit ich und dein Bruder mein Königreich führen. Gehe und überzeuge dich, welche weitreichenden Konsequenzen der Samen des Tyrannen mit sich brachte und in meinem Königreich anrichten würde, damit du es trefflich bezeugst. Das vertrauen ich und dein Bruder nur dir an. Ich, dein König, vertraue dir. Der König lächelte liebevoll, als er diese Worte sagte. Deshalb gehe und überzeuge dich selbst, mein geliebter Sohn, damit du es nicht nur hörst und siehst, sondern selbst an dir erlebst, spürst, fühlst, nachempfindest, nachvollziehst und weißt, wie der Tyrann ist und was seine Rebellion gegen mich für Früchte brachte. Du sollst wissen, wie er ist, was er will, wie er vorgeht, was er plant und umsetzt, wie es dem Volke des Tals geht und was es im Herzen erlebt. All das legen ich und mein eingeborener Sohn in deine Hände und vertrauen es dir an, denn ich will wissen, was begann und was durch den Samen der Rebellion geschieht. Deshalb sollst du all das wissen, damit du weißt, was du sagst und mir hernach berichtest, damit ich diesen Samen ausrotte, und er nie wieder aufkommt. Gehe mit deinen geliebten Freunden als Vorhut in das Tal, um hernach mit Legionen in den großen Kampf zu ziehen. Der König sagte zu allen Gesandten: Kommt zu mir, meine Freunde. Er nahm sie liebevoll in seine Arme und liebte sie. Währenddessen kamen auch der erstgeborene Sohn mit seiner Frau sowie die Frau des zweiten Sohnes zu ihrem Vater. Der erstgeborene Sohn des Königs sagte zu seinem Bruder: Ich werde dich besuchen und mit dir sein. Ich lasse dich nicht allein. Ich weiß, was du auf dich nimmst und dass es nicht leicht ist, diesen Kelch zu trinken. Ich musste den Kelch auch trinken und habe überwunden. Deshalb vertraue auf unseren Vater, denn auch du wirst überwinden. Sie fielen sich in die Arme und umarmten sich so freundschaftlich und brüderlich, dass es allen anwesenden Tränen in die Augen trieb.
Daraufhin trat seine Frau zu ihm, sah ihm so liebevoll in die Augen, fasste mit ihrer rechten Handfläche so liebevoll und zärtlich seine Wange an und lächelte immer liebevoller und zärtlicher. Ihr Mann fasste ihre Hand an, die sie so liebevoll auf seine Wange legte und lächelte voller Liebe zurück. Sie brauchte kein Wort zu sagen, denn ihr Angesicht sprach eine sehr deutliche Sprache, die er sehr gut verstand. O ihre Blicke, allein ihre Blicke offenbarten solch eine sanfte und innige Liebe, wie sie nicht zu beschreiben ist. Sie sah ihm direkt in die Augen und sagte: Vertraue unserem geliebten Vater, er weiß, was er tut und wozu er euch sendet. Die Liebe unseres Vaters und unserer Familie wird immer mit dir und deinen Freunden sein und euer Herz niemals verlassen. Sie ist zu mächtig, um vertrieben oder besiegt zu werden. Ihre Bände sind mächtig und unwiderstehlich, haben euer Herz umschlungen und werden es niemals loslassen. Das ist das wundervolle Geschenk unseres geliebten Vaters an euch. Darum erinnere dich immer wieder daran, woher sie kommt, damit du weißt, wem du gehörst, mein Geliebter. Er nahm sie liebevoll in seine Arme, drückte sie sanft an sich, als wenn er sie niemals loslassen möchte und küsste sie danach zärtlich auf ihre Stirn. Nun öffnete er seine Arme, um seinen geliebten Vater, Bruder, seine geliebte Frau, seines Bruders geliebte Frau und die mit ihm geliebten Gesandten zu umarmen. Sie umarmten sich, als eine Familie, wie ein Ehepaar voller Liebe und Geborgenheit. Er sagt zu ihnen: Ich liebe euch so sehr und es tut weh, euch zu verlassen, aber in meinem Herz wohnt ihr für die Ewigkeit, darum wird diese Last dank eurer Liebe leichter. Aber bald sind wir wieder zu Hause und beieinander.
Danach sind die Gesandten auf ihre Pferde gestiegen. Der gesandte Sohn sah in die Richtung, wo der König, sein Bruder und dessen Frau sowie seine geliebte Frau standen und legte seine rechte Hand mitten auf seine Brust und sah mit seinen weinenden Augen voller Liebe in ihre Augen. Dann wandte er sich den Legionen zu und tat dasselbe. Sie verstanden sehr genau, was es bedeutet, darum haben sie es auf dieselbe Art erwidert. Damit sagte er: Ich werde immer an euch denken, denn ihr seid in meinem Herzen. Dann gebot der König: Zieht los und gute Reise, meine geliebten Freunde. So ritten die erwählten Gesandten auf ihren weißen Pferden los. Man sah ihnen nach, winkte zum Abschied und vergoss Tränen der Liebe. Man tröstete sich mit den Worten: Sie kommen bald wieder nach Hause.
Der König, sein erstgeborener Sohn und die Frauen stiegen die Treppen hoch, der König wandte sich zu seinem Volk und sagte: Ich habe sie in das Tal der Finsternis gesandt. Mein zweiter Sohn ist die Vorhut, durch den ich dem Tyrannen dann meine Rache für das Leid meines geliebten Volkes überbringen werde. Von niemandem lasse ich mir mein geliebtes und teures Volk stehlen und abspenstig machen. Darum werden wir uns gemeinsam vorbereiten, während mein Sohn und seine Begleiter im Tal der Finsternis wandeln und überaus wichtige Erfahrungen mit dem Feind und Volk machen. Wir müssen wachen, denn auch der Feind schläft nicht. Erst wenn mein Sohn und die Gesandten wieder nach Hause kommen, mir Bericht erstatten, in meinem gerechten Gericht vor zehntausendmal zehntausenden Zeugen aussagen, ihre Erfahrungen, die Werke des Feindes und den Wandel im Tal bezeugen, werden wir in den großen Kampf ziehen. Erst wenn alle nötigen Vorkehrungen getroffen sind und mein Königreich überzeugt ist, können wir in den großen Kampf ziehen. Eher nicht! Vor lauter Liebe zu ihrem König begannen die Knechte seines Königreichs zu jubeln, ihren großen König zu loben und zu preisen. Als Stille eintrat, sagte der König: Meine geliebten Freunde, die königliche Kundgebung ist hiermit beendet. Geht in eure Heime und ich wünsche euch einen wunderschönen Tag. Alle Anwesenden zogen in ihre Wohnstätten.
Tage, Wochen und Jahre zogen dahin. Der zweite Sohn wandelte im finsteren Tal und machte Erfahrungen mit dem Tyrannen, dessen Sklaven und den Menschen des Tals. Der erstgeborene Sohn besuchte seinen Bruder im Tal, tröstete, beriet, stärkte und lehrte ihn. Er erlebte, wie sein gesandter Bruder das Volk die Wahrheit lehrte und in das Königreich führte. Sobald der erstgeborene Sohn wieder ins Königreich zurückkehrte, erstattete er seinem Vater unverzüglich Bericht über seinen Bruder, dessen Zustand, Wohlbefinden, Wandel und Erfahrungen. Den König stimmte es froh, als er hörte, welche Erfahrungen sein zweiter Sohn machte, aber gleichzeitig traurig, als er von seinem Zustand und Wohlbefinden hörte. Der Bericht seines Erstgeborenen über den Tyrannen beunruhigte ihn. Denn er gewann immer mehr an Macht und immer mehr des Volkes fiel unter seine willkürliche Herrschaft. Doch der weise König wusste, dass die Rückkehr seines zweiten Sohnes Tag für Tag näher kam. Der Erstgeborene des Königs reiste oft zu seinem in das finstere Tal gesandten Bruder, um ihn zu besuchen, zu trösten, von der Familie zu erzählen, Grüße und Wünsche von der Familie zu überbringen, sich nach seinem Zustand, Wohlbefinden und Wandel, seinen Erfahrungen mit dem Tyrannen und dem Volk zu erkundigen und um bei ihm zu sein, da er ihn so sehr und innig liebte. Als der erstgeborene Sohn des Königs eines Tages in das Königreich zurückkehrte, suchte er unverzüglich seinen Vater auf. Er berichtete ihm Neues über seinen Bruder. Als der König es hörte, sagte er zu seinem Sohn: Weißt du, was das bedeutet? Der Sohn antwortet: Ja, Vater. Darauf sagten beide wie ein Herz und eine Seele einstimmig: Er kommt wieder nach Hause. Sie freuten sich und weinten vor Freude und begannen feierlich zu tanzen. Der Vater sagte in Freudentränen zu seinem Sohn: Mein Sohn, gehe zu den Knechten, sie sollen diese so freudige Botschaft im ganzen Königreich verkünden. Alle sollen sich freuen wie wir, um unseren geliebten Freund mit offenen Armen voller Liebe zu empfangen. Wie es der König gebot, so tat es sein treuer und gehorsamer Sohn. Posaunen erschallen im ganzen Königreich und auf den Gassen und Straßen wurde die Rückkehr der gesandten Familienmitglieder vom finsteren Tal verkündet. Als die Bewohner des Königreiches es hörten, jubelten sie und weinten vor lauter Freude und begannen, wie der König und sein Sohn, feierlich zu tanzen. Währenddessen stand der König am Fenster und hörte die Verkündigung, fasste sein Herz an, atmete tief aus und sagte zu sich: Endlich kommen mein geliebter Sohn und meine geliebten Freunde nach Hause. Endlich ist es so weit. Dann sind sie wieder in Sicherheit. Die Frau des gesandten Sohnes hörte die Posaunen und fragte nach, was los sei. Man erzählte ihr, dass die Rückkehr ihres geliebten Ehemannes und der Gesandten verkündet wird. Als sie das hörte, fiel sie zu Boden, hielt sich beide Hände vor ihr Gesicht und begann vor lauter Freude zu weinen. Denn sie vermisste ihren geliebten Ehemann so sehr und freute sich dementsprechend auf ihn.
Der Tag stand bevor, an dem die Gesandten vom finsteren Tal zurückkehrten. Das Königreich wurde feierlich geschmückt und man bereitete eine Feier für die zurückgekehrten Freunde des Königreiches. Am Tag ihrer Rückkehr kam ein Krieger auf einem Pferd durch die Tore des Königreiches angeritten, ritt durch das ganze Königreich und rief laut: Sie kommen, sie kommen, unsere Freunde kommen nach Hause. Als der König, dessen Erstgeborener, die Frau des Gesandten und all die anderen Bewohner des Königreiches es hörten, eilten sie zu den Toren. Alle warteten gespannt auf ihre zurückkehrenden Freunde. Plötzlich sah man sie vom Weiten, zwar sehr klein, aber man sah sie. Sie kamen immer näher und näher. Die Glieder des Königreiches konnten ihre Freude nicht mehr zurückhalten und brachen vor Freude in Jubel aus. Nun wurden die Tore des Königreiches geöffnet und sie ritten durch sie hinein. Als der König es sah, lief er seinem Sohn entgegen und rief: Mein geliebter Sohn, mein geliebter Sohn. Sein Sohn sah ihn, sprang vom Pferd und lief seinem Vater entgegen und rief: Mein geliebter Vater, mein geliebter Vater. Beide fielen sich um den Hals, der König küsste ihn, sie weinten, sanken auf ihre Knie, sahen sich an und freuten sich. Dann fasste der König liebevoll mit beiden Händen die Wangen seines geliebten Sohnes an, schaute ihm ins Angesicht und sagte: Du bist es. Endlich bist du wieder zu Hause. Wir haben dich alle so vermisst. Der König sprach zu seinen Knechten: Bringet eilends das beste Feierkleid her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße; und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es; lasset uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war im Tal der Finsternis und Kälte, vom Tyrannen verfolgt, bedrängt und vergewaltigt, und ist wieder bei uns. Er war wie gestorben und ist wieder lebendig geworden, da er wieder bei uns ist. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. Dann ging der König zu seinen Gesandten, begrüßte und umarmte auch sie.
Sein Bruder kam auf ihn zu, beide Brüder blieben voreinander stehen, sahen sich an, ihre Augen wurden immer wässriger, der erstgeborene Bruder legte seine rechte Hand auf seines Bruders Schulter und fasste mit der anderen liebevoll seine Wange an. Es sah so aus, als wenn er sich davon überzeugen wollte, ob er es wirklich ist, weil er es nicht fassen konnte, dass sein geliebter Bruder wieder zu Hause ist. Plötzlich fiel er ihm um den Hals, voller brüderlicher und inniger Liebe, sein Bruder erwiderte seine Umarmung und beide weinten vor Freude zusammen. Alle Umherstehenden konnten ihre Tränen nicht zurückhalten und mussten in ihre Liebestränen einstimmen. Dann sah er seine geliebte, wunderschöne und zarte Ehefrau. Seine Augen begannen zu leuchten und zu strahlen. Sein Bruder sagte zu ihm: Gehe, gehe.
Er ging auf sie zu, sah sie wie gelähmt an und keiner konnte seinen Blick von ihr abwenden. Seiner Frau erging es genauso. Sie waren aufeinander so fixiert. Plötzlich begannen sie aufeinander zuzulaufen. Kurz voreinander blieben sie stehen. Sie sahen einander an, keine Macht konnte ihre Blicke stören oder ablenken. Diese Blicke waren so voller inniger Liebe, dass sie alle Umherstehenden erstaunte. Sie sahen sich nur an. Plötzlich bewegte seine Frau langsam ihren rechten Arm und fasste mit ihrer rechten Handfläche so liebevoll und zärtlich seine Wange an und lächelte immer liebevoller und zärtlicher. O wie sie strahlte. Nun begann er zu weinen. Er fasste ihre liebevolle Hand an, schloss seine Augen und genoss es. Das tut er immer, wenn sie ihn so liebevoll berührt. Öffnete seine Augen und lächelte voller Liebe zurück. Beide brauchten kein Wort zu sagen, denn ihre Angesichter sprachen eine sehr deutliche Sprache, die sie und alle Umherstehenden sehr gut verstanden. Ihre Blicke, ja allein ihre Blicke, offenbarten solch eine unbeschreibliche und unsagbare, sanfte und innige Liebe, die nur derjenige verstehen wird, der sie sieht. Nun fielen sie sich um den Hals, doch so sanft und so zärtlich. Sie schauten sich an, er drückte sie sanft und liebevoll an sich, umarmte sie liebevoll, als wenn er sie niemals loslassen möchte, sie legte ihren Kopf vertrauensvoll und sanft auf seine Brust, schloss ihre Augen und genoss diesen Augenblick. Er legte seinen Kopf auf ihren, küsste sie und streichelte zärtlich über ihr Haar. Sie genossen es beide. In ihren Gesichtern sah man eine innige und vertrauensvolle Liebe und Einigkeit. Dann sah sie ihn voll strahlendem Angesicht an und er küsste sie zärtlich auf ihre Stirn. Sie schloss dabei ihre Augen und man sah in ihrem Angesicht wie vertrauensvoll und liebevoll sie diesen Augenblick genoss. Die Umherstehenden sagten: Welch eine wunderschöne Liebe. Daraufhin sagte seine geliebte Frau zu den Umherstehenden: So wie mein geliebter Mann mich liebt, ihr es vernehmt und euch zum Staunen bringt, so liebt euch unser großer König. Unser Vater nimmt uns täglich in seine Arme und küsst uns, weil er unser aller wundervoller Ehemann ist, und wir genießen es.
Dann sah sie ihren Ehemann an und sagte: Ich sagte dir, mein Geliebter, unser Vater weiß, was er tut und wozu er dich sandte. Die Liebe unseres Vaters und unserer Familie waren immer mit dir, sie hat dein Herz niemals verlassen, weil sie tiefe Wurzeln legte und zu mächtig ist, um vertrieben oder besiegt zu werden. Ihre Bände sind zu mächtig und unwiderstehlich, haben dein Herz umschlungen, weshalb sie es niemals losgelassen haben. Dieses wundervolle Geschenk unseres geliebten Vaters erinnerte dich immer wieder daran, woher sie kommt und woher du kommst, damit du weißt, wem du gehörst, mein Geliebter. Darum kannst du ohne sie nicht, darum vermisst du sie, darum bist du wieder zu deiner Liebe zurückgekehrt. Und er antwortete: Ja. Wenn ich in dein Angesicht schaue, selbst wenn du kein Wort sagst, sehe ich die Liebe unseres Vaters darin. Durch dich werde ich immer wieder an Vater, Bruder, ja unsere ganze Familie erinnert. Du erinnerst mich immer daran, welch einen wundervollen Vater wir haben, wer unser Vater ist, wer unser Bruder ist, welch eine wundervolle Familie wir sind, welch einer wundervollen Familie wir angehören, wer du bist und woher du kommst, wem du gehörst und wer dich mir schenkte, wie man durch dich geehrt wird, wer ich bin und woher ich komme, wem ich gehöre und wen ich lieben darf, wer uns liebt und warum wir einander lieben. Sie lächelte nach diesen Worten voller Liebe, bewegte langsam ihren rechten Arm und fasste ihn mit ihrer rechten Handfläche erneut liebevoll und zärtlich an seiner Wange an. Er begann zu weinen. Die Umherstehenden sagten erneut erstaunt: Welch eine wunderschöne Liebe. Ist diese nicht schön anzusehen?
Auch der König stand dabei und sagte: Diese beiden Liebenden offenbaren meine Liebe zu euch und eure Liebe zu mir. Schaut sie euch sehr genau an, denn daran erkennt ihr, wie sehr ich euch liebe und wie sehr ihr mich liebt. Sie werden uns ein ewiges Mahnmal unserer gemeinsamen liebevollen, innigen, tiefen, beständigen, unbestreitbaren, niemals versagenden und untrennbaren Liebe sein. Die Umherstehenden sagten unter Tränen: O wie wunderschön, o wie sehr liebt uns unser großer König. Eine Frau, die dabeistand und alles mitverfolgte, ging auf ihren König zu und bat um Erlaubnis ihn umarmen zu dürfen. Der König bejahte es. Sie fiel ihm liebevoll um den Hals und genoss es unter Tränen. Richtete ihr Haupt auf, sah ihrem König in die Augen und sagte: So sehr liebst du uns, unser edler Ehemann. Danke unser großer König; und verbeugte sich gebührend vor ihrem König. Der König sagte: Ich werde euch immer lieben, wenn ihr bei mir bleibt. Doch wenn ihr nicht bei mir bleibt, dann kann ich euch keine Liebe erweisen, weil ihr nicht da seid. Nicht wahr? Die Umherstehenden sagten: Ja! Der König antwortet: Darum bleibt bei mir, damit ich euch die Liebe erweisen kann, die ich mir für euch so sehr wünsche und euch täglich schenken will.
Der König ging zu seinem zurückgekehrten Sohn und sprach zu ihm: Mein Sohn; der Sohn antwortete: Ja, Vater; nehme dir sieben Tage zum Ruhen und komme hernach in meine Gemächer, um mir Bericht zu erstatten. Danach warten viele Fragen unserer Familie auf dich über deine Erlebnisse im Tal der Finsternis. Hernach musst du in meinem gerechten Gericht vor allen Zeugen aussagen, deine Erfahrungen, die Werke des Feindes und den Wandel im Tal bezeugen, um mit all den erwählten Legionen der Liebe und des Lichts in den großen Kampf ziehen zu können. Sind dir sieben Tage genug, mein Sohn? Der Sohn antwortet: Ja, mein Vater. Wenn du sieben Tage nennst, dann ist es sehr gut. Der Vater antwortet: Sehr gut, so sehen und sprechen wir uns in sieben Tagen, mein Sohn. Dasselbe sagte er auch den Gesandten, die seinen Sohn in das Tal des Abfalls begleiteten. Sie umarmten sich zum Schluss, die Menge löste sich auf und alle gingen zu ihren Wohnstätten.
Sieben Tage lang ruhte der Sohn von seiner jahrelangen Reise in den liebenden Armen seiner geliebten Frau. Kein anderer, nicht mal der König, könnte ihm in dieser Zeit die nötige Liebe geben, die er erwidern und zurückgeben, die seine Sehnsucht nach Mitgefühl und Gesellschaft stillen und vollkommenes Glück bereiten würde, als allein seine geliebte Frau. Denn der Wandel im finsteren Tal war schwer, schmerzvoll, brutal, kostete Kraft, Gesundheit und Lebenskraft, hinterließ sehr viele Traumata, Schockerlebnisse und Narben, weil der Feind skrupellos, brutal, hart, böswillig, hinterlistig, frech, dreist, hochmütig, kalt, grausam, bestialisch, gewalttätig, gnadenlos, unbarmherzig, böse, unnachgiebig, rücksichtslos und respektlos ist. Aber er machte sehr wichtige Erfahrungen mit dem Tyrannen, dessen Sklaven und den Menschen des finsteren Tals, die dem König und dessen Erstgeborenem für den bevorstehenden großen Kampf und zum Zeugnis in seinem Königreich sehr wichtig sind, weil sie wissen, was zum Besten ihres geliebten Volkes dient. Darum gleicht er nun einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt. Von seinen Schmerzen können ihn nur der Vater und dessen erstgeborener Sohn erlösen. Seine Frau wird ihm dabei als sein zweites Ich, sein zweites Selbst, seine Begleiterin, Gehilfin und Gefährtin zur Seite stehen, denn die nötige Liebe kann nur sie ihm geben, weil nur sie allein mit ihrem Ehemann in Liebe und Mitgefühl eins ist. Denn nur sie allein vermag seine Sehnsucht nach Mitgefühl und Gesellschaft zu stillen. Darum ist sie ein wichtiges Werkzeug in der Vorbereitung zum großen Kampf. Denn es ist sonst keiner da, der ihn lieben und den er lieben könnte, wie es dem König und dessen Sohn gefällt. So ist es auch beim großen König. Es gibt kein anderes Volk, das er so lieben könnte, als das Volk, das ihn liebt.
Nach sieben Tagen, wie vom König geboten, kam der zurückgekehrte Sohn in die Gemächer seines Vaters. Auch sein Bruder, dessen Frau und seine Frau waren anwesend. Er erstattete seinem König und Vater vor allen Anwesenden Bericht von seinem Aufenthalt im Tal. Es dauerte Stunden, denn der König hatte viele Fragen und sein Sohn beantwortete sie ihm alle zu seiner Zufriedenheit. Der König war sehr zufrieden über die Erfahrungen, aber er war auch sehr traurig, als er sah, was der Tyrann und dessen Sklaven seinem Sohn alles angetan haben. Er sah seine Narben und Wunden sehr deutlich wie kein anderer in diesem Gemach. Es machte den liebevollen und mitfühlenden König traurig. Denn er wusste, dass er ihm die Liebe, die sein Sohn jetzt so sehr braucht und er ihm so gerne selbst geben möchte, nicht geben kann. Andererseits tröstete und ermutigte ihn die Gewissheit, dass ihm diese so überaus nötige Liebe seine geliebte Frau zu geben vermag. Denn er selbst suchte sie für ihn aus, so wie er auch die Frau für seinen erstgeborenen Sohn aussuchte. Darum ist er beruhigt, weil er weiß, wie wundervoll seine Frau für ihn da sein, ihm helfen und ihm die Liebe geben wird, die er ihm gerne selbst geben würde, wenn er könnte, aber nicht geben kann. Während der stundenlangen Berichterstattung weinten oft die Anwesenden, besonders seine geliebte Frau. Sie fasste mit ihrer Hand oft seine Hand an, um ihm Anteilnahme und Mitgefühl auszudrücken, aber ihn auch zu ermutigen und zu stärken. Das gefiel dem König und dessen erstgeborenen Sohn sehr. Denn sie selbst besorgten dieses wundervolle ewige Ehepaar. Als die Berichterstattung endete, sagte der König zu seinem zurückgekehrten Sohn: Sehr viele Fragen warten auf dich und die mit dir zurückgekehrten Gesandten. Denn mein Volk ist hungrig und möchte verstehen, was du erlebt hast und wovor ich sie bewahren will. Sie wollen über den Feind und das Volk des Tals erfahren und über vieles andere. Dafür gebe ich dir und deiner geliebten Frau sowie den Gesandten sieben Tage, um ihre Herzen und Fragen zu stillen. Du wirst verstehen, warum es für sie wichtig ist. Nach den sieben Tagen wird das Gericht tagen. Darum erscheine mit deiner geliebten Frau im Gericht, damit dein Bruder, du und die Gesandten, vor allen anwesenden Zeugen aussagt. Der König, der Bruder und des Bruders Frau umarmten den zurückgekehrten Sohn und verabschiedeten sich. Nach ihm kamen die Gesandten, um ebenso vor dem König und dessen Sohn Bericht zu erstatten. Der zurückgekehrte Sohn ging mit seiner Frau zu ihrer Wohnstätte.
Sieben Tage lang hatten die Glieder der Familie des Königreiches Zeit, ihre vielen Fragen an den zurückgekehrten Sohn und die zurückgekehrten Gesandten zu stellen. Wie der Sohn, so beantworteten auch die Gesandten ihre Fragen. Es waren wahrlich nicht wenige. Die meisten Fragen aber hatten sie an den zurückgekehrten Sohn des Königs. Denn er war der Einzige, der den Schmerz des Volkes selbst im Herzen erlebte, der mit dem Feind kämpfte und zu tun hatte, der das Böse, die Herzen des Tals und den Zustand des Tals erlebte und kannte, das die Glieder des Königsreiches zu ihrem Besten nicht kannten und nicht nachempfinden konnten. Sie wollten sehr viel über seine Erfahrungen hören, um seine Narben nachzuvollziehen. Der zurückgekehrte Sohn beantwortete ihre Fragen zu ihrer Zufriedenheit und seine geliebte Frau begleitete und tröstete ihn sehr löblich und zur vollsten Zufriedenheit des Königs, ihres geliebten Vaters. Durch seine Zeugnisse erkannte das Volk, wie gut sie es haben und verstanden, wovor ihr so edler König sie bewahren will und warum er in den Krieg ziehen muss. Seine Zeugnisse erweckten in ihren Herzen große Liebe zu ihrem König und zueinander, ebenso Verständnis für das Handeln ihres großherzigen Königs, aber auch die Notwendigkeit der Errettung des übrigen Volkes im Tal und des großen Kampfes gegen den Tyrannen. Durch diese Zeugnisse kamen sie ihrem König noch näher und standen noch stärker hinter ihm als zuvor. Der König war sehr erfreut, als er sah, wie sich seine Absichten und Ziele zum Besten seines geliebten Volkes entwickelten.
Nach sieben Tagen fand das Gericht statt. Wie vom König geboten, kam der zurückgekehrte Sohn mit seiner geliebten Frau. Der König saß auf seinem Thron, der erstgeborene Sohn und der zweite Sohn des Königs sowie die Gesandten standen vor ihrem König als Zeugen. Zehntausendmal Zehntausende, die ihrem König emsiglich und treu dienten, wohnten dem Gericht bei. Das Gericht setzte sich und die Bücher wurden aufgetan. Zuerst lud der König seinen erstgeborenen Sohn in den Zeugenstand, um zu bezeugen, was er während des Besuches seines in das Tal gesandten Bruders erlebte. Sein Sohn schilderte zuerst seine Erlebnisse, die er im Tal sowie mit seinem Bruder, den er oft besuchte, erlebte. Dann stellte der König seinem Sohn Fragen und er beantwortete sie alle zu seiner vollsten Zufriedenheit. Daraufhin entließ der König seinen Sohn aus dem Zeugenstand und lud seinen zweiten Sohn. Zuerst bat der König ihn, den Feind, dessen Charakter und Werke, was er während des Wandels im finsteren Tal mit ihm und den Menschen und in seinem Herzen erlebte und welche Erfahrungen er machte, zu bezeugen. Danach begann der König ihm Fragen zu stellen, die er alle zu seiner vollsten Zufriedenheit beantwortete.
Der König fragte seinen vom Tal zurückgekehrten Sohn: Habe ich Fehler begangen, bin ich schuld am Aufkommen des Bösen? Der Zeuge antwortete: O, unser edler und großer König, mein Vater, du hast keine Fehler begangen. Ist es meine Schuld, dass das Volk nicht mehr auf meinen hohen Berg kommt? Der Zeuge antwortete: Vater, nein, du bist nicht schuldig, sondern vollkommen unschuldig am Aufkommen des Bösen, ebenso bist du vollkommen unschuldig, dass das Volk des Tals uns nicht mehr auf deinem hohen Berg besucht. Ist mein Gesetz gerecht oder ungerecht? Der Zeuge antwortete: O Vater, unser gütiger und edler König, dein Gesetz ist sehr gut, vollkommen gerecht. Das bezeugt dein wundervolles Königreich zur Genüge, mein Vater. Liebe oder hasse ich mein Volk? O Vater, unser gütiger und edler König, erlaube mir zu sagen: O mein geliebter Freund, du bist keineswegs böse, du bist nicht nur gut, unser lieber Vater, sondern das Beste des ganzen Landes. Ist das Gesetz des Tyrannen besser als meine Gesetze? O lieber Vater, das Gesetz des Tyrannen ist keinesfalls besser, es kann nicht besser sein als deine Gesetze; sein Gesetz ist vollkommen ungerecht und hebelt dein Gesetz aus, ermutigt und führt zum Bösen und hält darunter. Kannst du empfehlen, in dem jetzigen Zustand des Tals zu wohnen? Der Zeuge antwortete: O großer König, keinesfalls, nicht mal den schlimmsten Feind könnte ich dort zur Strafe einsperren, nicht mal ein Tierlein könnte man dort aussetzen. Ist der Zustand des Volkes im Tal gut oder böse? Der Zeuge antwortete: Lieber Vater, unsere Familie ist dank dir, wahrlich, dank dir, sehr gut, aber das Volk im Tal…. Der Zeuge hielt inne und weinte leise, denn die Erinnerungen waren schmerzhaft. Der König sagte zu ihm: Lass dir Zeit, mein Sohn. Er antwortet mit einer weinenden Stimme: Danke schön für dein Verständnis, unser König. Als er sich fasste, sprach er weiter: Es war mal so schön, aber nun ist es böse, krank und verdorben, das Gegenteil deines wundervollen Königreichs. Ist es notwendig, gegen den Tyrannen und seine Sklaven in den Kampf zu ziehen? Der Zeuge antwortete: O unser geliebter König, Vater, lieber Vater, es ist äußerst notwendig, um dein Reich, unsere so geliebte Familie, all diese so wundervollen Herzen und den Überrest des Tals zu wahren; denn wenn du nicht in den Kampf ziehst, dann wird dein ganzes Volk des Tals abspenstig und sterben, das Land verwüstet und der Feind uns aufsuchen und dasselbe mit deinem Haus anrichten. Ist mein Urteil über den Tyrannen und seine Sklaven gerecht oder ungerecht, wenn ich sie zum Tod verurteile? O unser geliebter König, ich habe gesehen, wie sie sind, was sie vorhaben, wozu sie fähig sind und was sie alles anrichten. Solange das Böse existiert, kannst du, unser lieber Vater, mit deinem Volk dein ewiges Reich der Liebe, des Friedens und der Harmonie nicht antreten. Solange das Böse existiert, gibt es keinen Frieden! Dein Urteil, sie des Todes schuldig zu sprechen, des Todes zu verurteilen und in den großen Kampf zu ziehen, ist vollkommen gerecht und zum Besten deines Königreichs. Der König lächelte sehr erfreut und sagte: Du darfst den Zeugenstand verlassen, mein Sohn.
Nun rief der König die restlichen Gesandten in den Zeugenstand. Der König ließ sie zuerst ihre Erfahrungen schildern. Zum Schluss fragte er sie: Könnt ihr, meine geliebten Freunde, alles bezeugen, was mein Sohn, euer Freund, den ihr in das Tal begleitet habt, und allem zustimmen, was er bezeugte? Die Zeugen antworteten einzeln und nacheinander: Ja, unser großer König, das kann ich überzeugend tun. Der König war zufrieden und sagte: Ihr dürft den Zeugenstand verlassen. Daraufhin rief der König erneut seinen erstgeborenen Sohn in den Zeugenstand. Der König fragte ihn: Kannst du, mein eingeborener Sohn, alles bezeugen, was dein Bruder und seine Gesandten bezeugten und allem zustimmen, was sie bezeugten? Der Zeuge antwortete: Ja, mein Vater, das kann ich gewiss tun. Das genügt mir. Du darfst den Zeugenstand verlassen.
Der König stand von seinem Thron auf, alle Anwesenden mit ihm und sagte: Hat jemand der anwesenden Zeugen Fragen an meine vorgeladenen Zeugen? Es meldete sich keiner, denn die Zeugnisse und die beantworteten Fragen ihres Königs, die sie hörten, waren sehr detailliert, aufschlussreich und überzeugend. Da sich keiner meldete, sprach der König weiter: Ihr habt alle Aussagen angehört. Nun frage ich euch: Ist die Verurteilung des Bösen zum Tode gerecht? Einstimmig und voller Einigkeit sagten sie: Ja, unser edler und großer König. Nun frage ich euch: Ist es gerecht, gegen den Tyrannen und seine Sklaven in den Kampf zu ziehen? Erneut sagten die anwesenden Zeugen einstimmig und voller Einigkeit: Ja, unser edler und großer König. Dann sagte der König: So lasset uns die Legionen des Lichts durch meinen Geist befähigen, in Liebe und im Lichte zum Volke des Tals zu fahren, um den Betrüger und Mörder sowie dessen Sklaven zu besiegen, gefangenzunehmen und in Ketten zu legen, sie einzuschließen und über ihnen zu versiegeln; und unser Volk zu erretten und zu uns nach Hause zu bringen, damit wir ein Hochzeitsmahl halten und uns über unsere Gemeinschaft ewiglich in Liebe und Frieden erfreuen.
Der König verkündete: Morgen versammeln wir uns vollzählig zu einer überaus großen königlichen Kundgebung, in der wir unsere geliebten Freunde verabschieden und in den großen Kampf senden werden. Das Gericht ist hiermit geschlossen. Alle Anwesenden verließen den Gerichtssaal und kehrten in ihre Wohnstätten zurück.
Am folgenden Tag fand sich das ganze Königreich zu der königlichen Kundgebung ein. Sie wurde mit einem lieblichen Gesang zur Ehre ihres Königs eröffnet. Nachdem die Chöre und Instrumente verstummt waren, erhob sich der König von seinem Thron, seine geliebten Söhne samt ihren geliebten Frauen erhoben sich mit, seine Kinder blieben stehen, der König ging nach vorne und begann seinen Knechten den Beschluss, den er mit seinen Söhnen faste, zu verkünden: Meine überaus geliebten, treuen und versammelten Freunde. Wie ihr wisst, sind mein Sohn und die mit ihm Gesandten, die Vorhut vom Tal der Finsternis, die Bedingung, um in den großen Kampf zu ziehen, zurückgekehrt. Sie lebten unter dem Volk des Tals und machten Erfahrungen. Mein Sohn machte Erfahrungen der im Tal wohnenden Herzen, ebenso mit dem Feind und dem Volk, er lernte die Kampftaktik des Feindes und kundschaftete die Gegend aus, um hernach mit Legionen in den Kampf zu ziehen, den Feind zu besiegen und das Volk aus diesem Brand des Übels zu erretten. Das Hernach steht bevor. Dieser Plan war äußerst notwendig, denn durch die Zeugen haben wir alles Nötige über den Feind erfahren und konnte ihn einstimmig zum Tode verurteilen, um ihn erfolgreich zu besiegen, in Ketten zu legen und zu vernichten; und den Überrest des brennenden Holzscheites aus dem Brand des Tals zu reißen und zu erretten. Mein Sohn hat schmerzvolle, aber überaus wichtige Erfahrungen für das ganze Königreich gemacht, und die nötigen Narben stehen in seinem Herzen geschrieben. Nun weiß er, was er spricht, und ist fähig, aus seinem Schatz Neues und Altes hervorzuholen. Jetzt kann ich ihn mit meinem Geist und Macht bevollmächtigen und in das Tal der Finsternis senden, um den Überrest meines Volkes zu sammeln und den Feind zu besiegen.
Darum beschlossen wir, Gesandte und Legionen des Lichts und der Liebe zu unserem Volk in der Finsternis zu senden, um ihnen das Licht zu bringen, damit ihre Herzen von der Finsternis entleert und wieder mit Licht gefüllt werden. So entschloss sich mein zweiter Sohn aus Liebe zu mir, seinem Bruder, aus Liebe zu euch und meinem gefallenen Volk, weshalb er zur Bedingung jahrelang zuerst als Vorhut im Tal leben musste, um nun erneut – jetzt aber durch meine Kraft und Macht – zu meinem überaus geliebten und teuren Volk im Tal zu fahren und unter ihm zu wohnen, mein Licht in ihre Herzen zu säen und wieder auf meinen hohen Berg in mein Königreich zu führen.
Doch ich und mein erstgeborener Sohn beschlossen, ihn nicht allein zum Volke zu senden, sondern mit seiner geliebten Ehefrau. Also versammelten wir uns mit meiner Tochter und besprachen uns. Darin hat sich meine Tochter, nach ausgiebiger Aufklärung, wie auch mein zweiter Sohn, freiwillig entschieden und sich bereit erklärt, mein Vorhaben aus Liebe zu mir, meinem erstgeborenen Sohn, euch und meinem Volk im Tal, also aus Liebe zu uns allen, auf sich zu nehmen und mit ihrem geliebten Mann als seine Königin, Frau, Geliebte, Gefährtin, Gehilfin, Freundin und Begleiterin liebevoll, vertrauensvoll und freundschaftlich als sein zweites Ich mit ihm zu teilen. Sie werden mir einen Sohn zeugen, zum Zeichen für den erretteten Überrest aus dem Brand des Tyrannen. Sie werden ihr Kind lieben, wie ich euch liebe und ihr Kind wird sie lieben, so wie ihr mich liebt. Diese wundervollen Eltern und ihr Kindlein werden auf meinen hohen Berg zurückkehren, mit uns ewig in Liebe wandeln und uns allen als ein ewiges Mahnmal des großen Kampfes und unserer gegenseitigen Liebe dienen. Diese Familie wird die Wege zusammen mit Legionen der Liebe und des Lichts gehen, also mit euch, meinen geliebten und anwesenden Freunden der Legionen. Diese geliebte liebevolle Familie, dieses Vorbild, wird in Liebe und Mitgefühl eins sein, einander helfen, unterstützen, beschützen, trösten, ermutigen, zusammenarbeiten und einander zur Seite stehen, in inniger Verbindung liebevoll einander zugetan sein und für dasselbe Ziel kämpfen, das Böse auszurotten, damit es nie wieder aufkommt und das Erste für immer vergeht. Ich werde meinen zweiten Sohn an meiner und meines erstgeborenen Sohnes statt senden und ihm Macht und Kraft verleihen, ihn, seine geliebte Frau und die Legionen des Lichts durch meinen Geist befähigen, in Liebe und im Lichte zum Volke zu fahren, um den Betrüger und Mörder meines geliebten und teuren Volkes zu besiegen, gefangenzunehmen, in Ketten zu legen, um ihn hernach zu vernichten; und unser Volk wieder nach Hause zu bringen, damit wir ein Hochzeitsmahl halten und uns über unsere Gemeinschaft ewiglich in Liebe und Frieden erfreuen.
Als der König seine Rede beendete, sah er auf seine anwesenden Freunde, bewegte langsam sein strahlendes Haupt von links nach rechts und betrachtete sie dabei mit seinen liebevollen Augen. Daraufhin rief ein Knecht aus: Mein geliebter und großer König, wenn du erlaubst, will ich für unsere Familie der Liebe und des Lichts mit in den Kampf ziehen. Plötzlich meldete sich einer nach dem anderen zum Kampf. Es wurden immer mehr und es hörte nicht auf. Man hörte die Rufe und sah ein Meer von erhobenen Händen. Als der König es sah und hörte, trieb es ihm Tränen der Freude in seine Augen. Seine beiden Söhne sowie ihre Frauen waren, wie ihr geliebter Vater, im Herzen ergriffen und kamen zu ihm nach vorn. Diese Treue- und Liebeserweise ihrer geliebten Freunde zu ihrem König bewegte ihre Herzen sehr. Der König fasste die Hände seiner Söhne und sie die ihrer Frauen. Alle Anwesenden sahen ihren so gerührten, großen und edlen König und seine weinenden Kinder. Vor lauter Liebe zu ihrem König brach eine feierliche Stimmung aus und die Knechte seines Königreichs begannen zu jubeln, ihren großen König zu loben und zu preisen. Wenn man das Auge über die Anwesenden dahin rollte, sah man ein treues Heer des Königreichs, das bereitwillig, mit aller Liebe und Freude ihrem großen König diente und überzeugt bereit war, alles für ihren König als ein Dank seiner Liebe zu ihnen zu opfern, nur damit es der Familie gut geht und sie weiter, wie gewohnt bestehen blieb.
Der König erhob seinen Arm und Stille trat ein. Alle warteten und lauschten, was der König wohl ihnen zu sagen hat. Der König sprach: O meine geliebten Freunde, wenn ihr nur nachempfinden könntet, wie sehr eure Treue und Bereitschaft mein Herz mit solcher überaus großen Liebe, Freude und Wonne erfüllte. Plötzlich unterbrach einer seiner Krieger seine Rede: Mein edler und großer König, erlaubt mir bitte zu sprechen, wenn ihr wollt. Der König lächelte und erwiderte: Es sei dir gewährt, mein geliebter und treuer Freund. Der Krieger sprach: Unser edler und großer König, danke für diese Ehre und deine Gnade. Erlaubt ihr mir nach vorn zu kommen? Der König antwortet: Es sei dir auch das gewährt. Der Krieger kam nach vorn, stellte sich vor die Legionen, verbeugte sich in aller Achtung vor dem König und sprach: Unser aller edler und großer König, danke dir für diese Ehre und deine Gnade. Der Krieger deutete mit beiden Händen auf die zu seiner Linken und Rechten anwesenden Legionen und sagte: Ständig hast du dich um uns alle so liebevoll und respektvoll gekümmert, du bist immer für uns da, darum erlaube, unser hochgeehrter und weiser König, denen, die sich mir anschließen möchten, für dich in den Kampf zu ziehen und dir damit unseren Dank auszudrücken. Gewähre uns, wenn du willst, dir auf diesem Weg, wenn es auch nicht viel ist, unser lieber König, etwas von deiner Liebe zurückzugeben. Du, unser edler König, hast den Wunsch, uns zu retten, darum erlaube dich zu bitten, unser edler und großer König, unserem Wunsch nachzukommen, dir zu helfen. Doch nur wenn du willst, denn du allein weißt, was das Beste für uns alle ist. Mein Herz sehnt sich danach, dir zu sagen, was wir für dich im Herzen empfinden und für dich tun möchten, auch wenn wir scheitern. Wir tragen dich als unseren Vater im Herzen, weil du uns wie deine Söhne liebst. Dafür sei dir im Namen aller Anwesenden sehr gedankt. Da wir dich wie einen Vater in unseren Herzen tragen, möchten wir auch wie Söhne für dich kämpfen, damit wir weiterhin deine Knechte und wenn du willst, in unseren Herzen deine Söhne bleiben. Denn wir wollen keinen anderen König, und in unserem Herzen keinen anderen Vater. Denn niemand kümmert sich so wundervoll wie du. Ich bin mir gewiss, dass meine geliebten Freunde (während dem deutete er erneut mit beiden Händen auf die zu seiner Linken und Rechten anwesenden Legionen) es genauso sehen und sie diesen Wunsch ebenso wie ich im Herzen tragen. Denn es gibt keine einzige Seele in deinem Königreich, die dich nicht liebt oder nicht schätzt. Doch es geschehe dein Wille, unser geliebter großer und edler König. Danke vielmals, mein großer und edler König, der du groß in meinem Herzen und in den Herzen meiner treuen Freunde wohnst, dass du mir gewährtest zu sprechen. Als er seine Ansprache beendete, verbeugte er sich wie zu Beginn in aller Achtung vor seinem König. Er sah zu seiner Linken und zu seiner Rechten und sah strahlende Gesichter, die nickten, als würden sie ihm damit sagen: Ja, so ist es. Als er sich umsah und er ihre strahlenden Gesichter mit einem erfreulichen Lächeln erwiderte, brachen die Rufe aus: Ja, ja, ja, geliebt sei unser edler König, gelobt sei unser edler König, hoch lebe unser edler König.
Während der Freudenrufe ging der König die Treppe herunter. Eine Stille trat ein. Der König ging auf den Krieger zu, der die Ansprache hielt. Alle warteten gespannt, was wohl folgt. Als der König vor dem Krieger zum Stehen kam, schaute er sich um, sah seine Legionen an und den davorstehenden Krieger, der die Ansprache hielt. Der König öffnete seine Arme und ging auf den Krieger zu. Er umarmte ihn liebevoll und zärtlich, schloss dabei seine Augen und genoss es eine Zeit lang. Als sie sahen, welch eine Liebe ihr König ihm erwies, wussten sie, dass diese Liebe nicht nur ihm, sondern ihnen allen galt. Der König küsste ihn auf seine rechte Wange, legte seine Hände auf seine Schultern, blickte gerührt und mit wässrigen Augen in sein Angesicht und sagte: Als ich dich mit meiner Liebe umarmt habe, umarmte ich sinnbildlich die Legionen, und habe mich herzlich darüber erfreut, weshalb ich es mit geschlossenen Augen eine Zeit lang genoss und küsste dich auf deine rechte Wange, weil ihr alle in meinem Herzen meine Söhne seid. In seinen Worten hörte man die schluchzenden Worte, die vor lauter Liebe überflossen. Der König öffnete erneut seine Arme, umarmte ihn liebevoll und zärtlich, streichelte mit seiner rechten Hand über seinen Kopf und küsste ihn erneut auf seiner rechten Wange.
Daraufhin stellte er sich vor seine Legionen und begann zu sprechen: Ihr wisst, was es bedeutet, in diese finstere Welt zu ziehen und doch entscheidet ihr euch, es zu tun. So sehr liebt ihr mich. Welch eine Ehre meiner geliebten Söhne. Ich kümmere mich um euch, wie um meine Söhne und ich liebe euch, wie meine Söhne. Währenddessen glitt sein Angesicht von links nach rechts und umgekehrt, um sie alle mit seinen liebevollen Augen zu erblicken, damit sie erfahren, dass seine Worte ihnen allen gelten. Der König sprach weiter: Ein Meer von bereitwilligen Händen und Rufen von liebenden Herzen habe ich vernommen, die mit mir in den Kampf als Söhne ziehen wollen. Darum werden wir wie Vater und Söhne, Seite an Seite, als eine Einheit, als eine Familie zusammen kämpfen. Denn das sind wir, eine Familie, die nach Liebe, Frieden, Freude, Respekt, Achtung, Gerechtigkeit, Harmonie und Einigkeit strebt. Ich, euer König, strebe seit Jahren ein Ziel an, eine Familie zu gründen voller höherachtenden Liebe, die vollkommen eins ist, in der es keinen Platz für das Böse gibt. Ich, als euer König, werde es nicht zulassen, dass der Feind mir mein Königreich oder einen einzigen von euch, die ich so sehr liebe, raubt. Doch ich kann niemanden zwingen mir zu folgen, denn das entspricht nicht meiner Natur, aber ich werde jeden mit offenen Armen begrüßen, der mir in den Kampf gegen das Böse folgt und mit mir in Liebe, Frieden, Freude, Respekt, Achtung, Gerechtigkeit, Harmonie und Einigkeit leben will und sich dafür einsetzt, mein ewiges Königreich zu gründen. Jeder, der sich mir anschließt, wird nicht enttäuscht werden, sondern reich belohnt, denn ich werde ihm ein Vater sein und werde ihn für immer und ewig lieben. Als der große König sich umsah, in ihre strahlenden Gesichter erfreuliches Lächeln erblickte und diese mit einem herzlichen Lächeln erwiderte, brachen die Rufe aus: Ja, ja, ja, gelobt sei unser edler König, gelobt sei unser edler König, gelobt sei unser edler König.
Daraufhin ging der König wieder zu seinem Platz, an dem seine Söhne und Töchter standen. Nun trat der König zu seinem geliebten erstgeborenen Sohn, legte liebevoll seine rechte Hand auf seine Schulter und sagte: Du, mein geliebter und erstgeborener Sohn, hast dein Leben aus Liebe zu mir und dem Land, für mich und für das Land geopfert und einen sehr hohen Preis mit deinem Blut bezahlt, den kein anderer außer dir bezahlen konnte und darum weißt du sehr gut, was es bedeutet in diese Welt, für die du gelitten und die du so teuer bezahlt hast, zu ziehen. Nicht wahr, mein Sohn? Sein geliebter Sohn nickte bejahend und schluchzte dabei, weil er sich durch die Worte seines Vaters an seine Leiden und Kämpfe erinnerte. Daraufhin umarmte der Vater seinen Sohn liebevoll und zärtlich, küsste ihn liebevoll auf seiner rechten Wange und streichelte zärtlich mit seiner rechten Hand über seinen Kopf zum Trost. Nun trat der König zu seinem zweiten Sohn, legte auch bei ihm liebevoll seine rechte Hand auf seine Schulter und sagte: Nun auch du, mein geliebter Sohn, erklärst dich wie dein Bruder bereit, an meiner und deines Bruders statt in diese Welt zu ziehen, obwohl du die Erfahrungen deines Bruders, als er in der Welt war, vernommen hast und weißt, was dich erwartet. Ich und dein Bruder werden dir alles Nötige geben, das du für diesen Kampf brauchst, um siegreich zu sein. Ich weiß, dass du, wie dein Bruder, alles zum Besten unserer Familie und zu unserer aller Ehre einsetzen wirst. Wir und die Legionen, also deine geliebte Familie, werden mit dir sein. Daraufhin umarmte der Vater auch seinen zweiten Sohn liebevoll und zärtlich und küsste ihn liebevoll auf seine rechte Wange. Als der König ihn losließ und zurücktrat, kam auch sein Bruder zu ihm und umarmte ihn wie sein Vater und ermutigte ihn mit den Worten: Geliebter Bruder, ich habe überwunden und Vater brachte mich nach Hause, so werden auch du, deine Frau und euer Kindlein überwinden und Vater wird auch euch nach Hause bringen. Beide Brüder sahen sich an, ihre Augen wurden immer wässriger und umarmten sich voller brüderlicher inniger Liebe und weinten zusammen. Als der König und seine Töchter es sahen, konnten sie ihre Tränen nicht zurückhalten und mussten in ihre Liebestränen einstimmen. Nach einer kurzen Zeit haben sie sich alle gefasst.
Der König trat nun zu seiner Tochter, die sich entschied ihren geliebten Mann im Kampf zu begleiten, fasste mit beiden Händen liebevoll ihre Wangen an und sagte: Auch du, meine geliebte Tochter. Er hielt inne und küsste sie liebevoll auf ihre Stirn, sah ihr erneut liebevoll in ihre Augen, vor dessen Blick die Herzen schmelzen und sagte: Auch du erklärst dich bereit, aus Liebe zu mir, meinem geliebten Sohn, deinem geliebten Mann und meinem geliebten Volk, an der Seite deines geliebten Mannes in diese finstere Welt zu ziehen. Du weißt, was auf dich zukommt. Willst du das wirklich? Sie sah ihren Vater an, blickte mit einem kindlichen Blick in seine Augen, die so wässrig waren, umarmte ihn so liebevoll und in sein Ohr sagte sie: Ja, für dich, mein geliebter Vater, unser aller sehr guter und großer König, für dich und unsere geliebte Familie, damit du bekommst, was du verdienst und was du dir so sehr für uns alle wünschst. Sie blickte mit solch einem liebevoll lächelndem Angesicht in ihres Vaters Angesicht und küsste ihn so herzlich auf seine rechte Wange, wie nie zuvor. Das rührte den großen König so sehr, dass er sie so herzlich umarmte und an sich drückte, um ihr zu zeigen, wie glücklich sie ihn stimmte und welch eine große Freude sie ihm mit ihren Worten bereitete. Da wusste der König, sie hat sich entschieden und ist von ihrem Handeln überzeugt. Liebevoll und zärtlich küsste er seine Tochter erneut auf ihre Stirn.
Danach wandte sich der große König den anwesenden Legionen zu, lächelte sie liebevoll an und sagte: Nun auch ihr, meine geliebten Freunde, erklärt euch bereit, aus Liebe zu mir, meinen Kindern und meinem Volk, aus Liebe zu unserer Familie, an der Seite eurer geliebten Freunde gemeinsam als meine Armee der Liebe und des Lichts in diese finstere Welt zu ziehen, eure geliebten Freunde, unsere Familie, zu unterstützen, die Finsternis zurückzudrängen und um das Volk zu kämpfen. All das tut ihr, meine geliebten Kinder und Freunde, für mich, so sehr liebt ihr mich alle. Es erfüllt mein Herz mit solcher Freude und Glückseligkeit, solch eine wundervolle Familie zu haben. Welch ein Liebeserweis und welch eine Ehre, solch eine wundervolle Familie zu haben. Als der König diese Worte aussprach, kullerten die Tränen über die strahlenden Wangen des Königs, sichtbar für alle Anwesenden. Alle betrachteten dieses so feierliche Geschehnis. Der König sah die Anwesenden mit seinem strahlenden Angesicht an und sagte: So werde ich euch alle segnen, meine geliebten Freunde. Der König stoppte plötzlich seine Rede, hielt inne und sagte: Nein, ihr seid meine geliebte und treue Familie. Der König strahlte nach diesen Worten und die Anwesenden mit ihm. Eine liebevolle und herzliche Atmosphäre lag über diesem so angenehmen, friedlichen und freundlichen Ort.
Nun hob der König an und sprach wie ein Feldherr zu seiner Armee: Wer mich ehrt, den werde ich ehren, wer mich liebt, dem werde ich noch mehr Liebe erweisen und ihn mit noch mehr meiner Liebe füllen. Ihr seid mit mir und nicht wider mich, ihr sammelt aus Liebe mit mir und zerstreut vor Ehrfurcht nicht. So werde ich treu mit euch sein und euch niemals allein lassen! Darauf baut meine Freunde, darauf baut meine Familie! Denn ich bin treu, was ihr auch wisst. Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nur als eine Familie voller Liebe werdet ihr siegreich, meine geliebten Freunde. Nur als eine geliebte und treue Familie! Ihr seid stark und mächtig, denn ich bin mit euch und mache es euch möglich. Darum kämpft gemeinsam und bildet durch eure Liebe zueinander eine unüberwindbare Mauer, die der Feind niemals durchbrechen kann! Seid tapfer und unerschrocken, seid klug und ohne Falsch, seid gerecht und treu! Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen. Ihr Starken seid mit den Schwachen und erbaut die Schwachen zu Starken durch eure Liebe, die in euren Herzen wohnt. Weint und trauert miteinander, freut euch miteinander, achtet aufeinander, beratet, stärkt, ermutigt und tröstet euch und liebt einander mit einer unaussprechlich höherachtenden Liebe. Der König beendet plötzlich seine Rede, senkt sein Haupt, wischte seine Tränen ab, erhebt sich und sagt leise und liebevoll, doch für alle hörbar, mit einem liebevollen Gesichtsausdruck und ausgestreckten Händen: So wie ihr, meine geliebten Freunde, es auch hier, in unserem Zuhause tut. Hütet euch vor dem Feind und lasst euch auf kein Gespräch mit ihm ein! Denn ich sende euch in die Welt, um die Gerechten zu sammeln und in meine Scheune zu fahren, doch alle Ärgernisse und die da Unrecht tun, werden in den Feuerofen geworfen und im Feuersee für alle Ewigkeiten vernichtet.
Als der große König seine Rede beendete, lag eine Stille über dem Ort. Der König sah in die Reihen seiner Treuen und sah rührende Gesichter voller Bewunderung und Äuglein voller Tränen. Er lächelte liebevoll seinem Volk zu, drehte sich um, ging zu seinem Thron, setzte sich und wandte seinen Blick seiner vor ihm stehenden Familie zu. Daraufhin begannen die Knechte seines Königreichs erneut zu jubeln, ihren großen König zu loben und zu preisen, mehr als zuvor. Als der König es sah und hörte, erhob er sich ergriffen von seinem Thron und lauschte den Jubelrufen der Treuen und Geliebten seines Königreichs zu. Die Jubelrufe hörten nicht auf, sondern hoben noch mehr an. Daraufhin standen auch seine Söhne und Töchter auf und gingen nach vorne zu ihrem geliebten Vater und es trieb ihnen allen Tränen der Freude in ihre Äuglein. Der König wusste: Sie stehen hinter mir und mein Beschluss fand Anklang, sie wollen mit mir kämpfen und mein Reich der ewigen Liebe aufrichten. Welch eine überaus große Freude.
Der Jubel und Lob klangen nicht ab, sondern hoben noch mehr an. Daraufhin begab sich der große König über die Treppen zu den Jubelnden. Ging mit einem strahlenden Angesicht auf seine Freunde zu, öffnete seine Arme und schloss einen nach dem anderen liebevoll und herzlich in seine Arme und küsste sie auf ihre rechte Wange. Als die Menge das sah, begann einer nach dem anderen zu weinen und einer den anderen zu umarmen. Sie weinten und erfreuten sich gleichzeitig und umarmten sich, wie sich eine innig geliebte Familie umarmt. Ein Bild einer liebevollen Familie stand vor den Augen aller Anwesenden. Die Söhne, Töchter, Knechte sowie die Legionen waren auf ihren Vater und großen König stolz, als sie sahen, wie sehr er sie alle überaus innig liebt. Währenddessen hoben die Knechte der Liebe an und riefen: Gelobt sei unser großer König, groß und sehr gut ist unser König, unser großer und edler König und sein sehr gutes Gesetz sind uns Lust und Wonne. Unseres Königs Herz ist groß, voller Liebe, gütig, barmherzig und treu. Gelobt, gepriesen und geheiligt sei unser großer König, der König der Herzen. Halleluja. Halleluja. Halleluja.
Der große König ging erneut die Treppen hinauf, stellte sich vor alle Anwesenden, erhob seine Arme und Stille trat ein. Der König sagte: Vielen Dank, meine geliebte Familie, für euer Erscheinen und für die überaus sehr liebevolle Zeit, die ihr mir alle schenkt. Es ist sehr schön, ja wunderschön, solch eine treue, liebevolle und herzliche Familie haben zu dürfen. Die Kundgebung war wunderschön, denn eure Herzen zu hören und zu sehen ist eine Wonne und gleichzeitig aber auch traurig, wenn wir bedenken, welcher Kampf uns bevorsteht. Doch meine geliebten Freunde, die Trauer wird enden und vergehen, wenn der Kampf beendet ist und mein Königreich, nein, unser Königreich in Liebe, Frieden, Freude, Respekt, Achtung, Gerechtigkeit, Harmonie und Einigkeit beginnen, antreten und nie aufhören wird.
Von jetzt an beginnt die Zeit der Vorbereitung für das Aussenden unserer Freunde in den letzten großen Kampf. Macht euch bereit, meine Freunde, denn der Feind wird erbittert widerstehen, aber nicht siegen. Darum lasst uns als Familie zusammenstehen, noch enger zusammenrücken und uns gemeinsam vorbereiten. Hiermit erkläre ich die königliche Kundgebung für beendet. Geht in Frieden in eure Heime, meine geliebte Familie, denn ich bin bei euch und mit euch. Daraufhin rief die anwesende Menge: Gesegnet seist du, unser edler und großer König der Herzen, der überaus gütig und voller Gnade ist. Gelobt und gepriesen seist du, unser Heiland, der über uns thront und uns liebevoll und gerecht regiert. Danke, unser König. Halleluja. Halleluja. Halleluja. Der König strahlte liebevoll. Glückseligkeit und große Freude standen in seinem Angesicht geschrieben. Einer nach dem anderen verließ die Kundgebung, doch der König erwies ihnen die Ehre, bis auch der Letzte gegangen war. Zum Schluss, nachdem sich die Söhne und Töchter von ihrem König und Vater verabschiedet haben, gingen auch sie in ihre Heime. Nachdem alle die Kundgebung verlassen haben und der König sich selbst überzeugt hatte, dass alle in ihre Heime zurückkehrten, ging auch der König voller Freude in sein Haus. In seinem Haus angekommen dachte er an diese wundervolle Gemeinschaft mit seinem geliebten Volk und die herzlichen Augenblicke ließen ihn nicht los. Er dachte daran, welch eine wundervolle Familie und treue Freunde er doch hat. Er schätzte sich sehr glücklich, sie zu haben. Darum beschloss er für sich, alles dafür zu tun, selbst wenn es ihn all seine Kraft, ja sogar sein Leben kostet, sie, seine geliebte Familie, ja seine geliebten Freunde, zu erhalten, den Feind mit all seiner Macht zu besiegen, im Feuersee zu vernichten und danach, wenn all das Böse ausgerottet und das ganze Land von allem Bösen gereinigt ist, seine geliebte und freudige Familie in sein zugesagtes ewiges Reich zu führen. Das gefiel dem König, das stimmte ihn ruhig und er schlief ein, um zu ruhen und sich für den Kampf vorzubereiten.
Die Vorbereitungen für den letzten großen Kampf liefen im Königreich des großen Königs auf Hochtouren. Alle Glieder seines Reiches waren daran beteiligt und keiner ließ sich gehen. Alle waren fleißig und emsig am Werk. Jeder hatte seine Aufgabe und seinen Posten, erfüllte sie treu und von ganzem Herzen zur Ehre seines geliebten Königs und aus Liebe zu seinem Nächsten. Dann kam die Zeit, um die Legionen der Liebe und des Lichts für den letzten großen Kampf zusammenzustellen. Doch dies wurde sehr schnell erledigt, denn alle vertrauen ihrem König und wussten, dass seine Entscheidungen immer sehr gut sind. Darum gab es kein Klagen oder Murren, nur weil man für diesen Kampf nicht erwählt wurde. Denn in des Königs Reich herrscht keine Herrschsucht in den Herzen seiner geliebten Freunde. Jeder, der nicht erwählt wurde, der tröstete und stärkte die Erwählten. Die Armee des Königs ist wie eine reibungslose Maschinerie, wie eine Mauer, die vollkommen zusammenhält und undurchbrechbar ist. Warum das so ist? Weil sie als eine Familie und eine Einheit zusammenhalten und einig marschieren, wie es der König gebietet. Darum sind sie so erfolgreich, unüberwindbar und unbesiegbar, weil sie auf ihren großen Feldherrn, ihren edlen und großen König vollkommen vertrauen.
Eines Tages kehrten Königs Ausgesandte aus dem Tal des Landes ins Königreich zurück und erstatteten ihrem König unverzüglich Bericht. Sie berichten, dass der Feind sich mit allen Mitteln zum letzten großen Kampf bereitet und sein Heer sammelt; er immer mehr Könige des Landes auf seine Seite zieht, seine Täuschungen und Betrügereien verstärkt und das Volk noch subtiler verwirrt; dass aber nicht alle hinter ihm stehen und es noch Übrige gibt, die ihm nicht dienen wollen, ihm widerstehen und noch befähigt werden könnten, der Familie des großen Königs anzugehören. Das beunruhigte den König, stimmte ihn aber auch freudig. Daraufhin sprach einer der Ausgesandten: Erlaube, o großer König zu sprechen. Der König erwiderte: Es sei dir gewährt. Der Ausgesandte sprach: Danke, o edler und großer König. Wenn du erlaubst, möchte ich eine Empfehlung aussprechen. Der König erlaubte es ihm. So sprach der Ausgesandte weiter: Danke, unser großer König, für diese Ehre. Da der Feind seine Anstrengungen immer mehr vergrößert, würde ich, mein König, empfehlen, unverzüglich einzuschreiten und in den Kampf zu ziehen, damit nicht auch noch der Überrest der Edlen des Volkes des Tals, der sich von diesem Tyrannen abgewandt hat, auf seine Seite gezogen oder wegen Unwillen, da sie ihm nicht folgen wollen, ermordet werden und nicht mehr in deiner königlichen Familie aufgenommen werden können. Ich bin mir sicher, das würde unser aller Herz zusetzen, wenn auch der letzte des Überrestes, der willig ist, dir, unserem edlen König, zu folgen, verloren ginge. Aber selbstverständlich geschehe dein Wille, unser großer König. Danke für das Anhören, o König. Der König sagte: Du hast recht gesprochen, mein geliebter Freund, es wäre überaus traurig, wenn auch der Überrest, der mit uns in Liebe und Frieden leben will, umkomme.
Der König stand von seinem Thron auf und ging zum Fenster. Plötzlich sagte er: Der Überrest wird zu seinem großen König zurückkehren. Dafür werden wir geschlossen als eine Familie sorgen. Plötzlich begann der König zu weinen. Da eilte seine geliebte Tochter zu ihm und nahm ihren Vater liebevoll in ihre Arme. Als sich der König beruhigte, schaute er seine geliebte Tochter mit einem überaus fröhlichen Lächeln an und sagte: Ihr alle, jeder meines Königreichs ist mir ein Trost und Stab, der mich tröstet und eine Wonne, die mich erbaut. Wenn ich euch erblicke, dann weiß ich den Grund meines Daseins, meiner Glückseligkeit, Freude und unaussprechlicher Liebe. Daraufhin küsste der König liebevoll und herzlich seine Tochter auf der Stirn und sagte: Durch dich, meine Tochter, küsse ich meine geliebte und teure Tochter Jerusalem, vom Kleinsten bis zum Höchsten meines Königreichs. Den Anwesenden zugewandt, sagte der König: Das Volk des Tals, ist wie der Sand am Meer, doch der Überrest soll errettet werden; denn Vertilgung des Bösen ist beschlossen, überströmend von Gerechtigkeit. Der Überrest inmitten vieler Völker des Landes ist wie ein Tau vor mir, wie Regenschauer auf das Gras, das auf niemanden wartet und nicht auf Menschenkinder hofft. Ich will dem Überrest eine Saat des Friedens geben, sie zu Erben unserer glückseligen Liebe, zu Gliedern unserer geliebten Familie und zu Miterben unserer innigen und höherachtenden Liebe machen. Ich will mit meiner geliebten Familie in den Kampf ziehen, die Übrigen sammeln aus allen Ländern und sie an diesen sicheren Ort führen, sie bei uns herzlich willkommen heißen und sicher wohnen lassen, das ganze Land von allem Bösen reinigen, die Übrigen wieder ins Tal zurückführen, ihnen das ganze Land wieder geben, alles neu und schöner als je zuvor aufbauen, dass sie fruchtbar sein, sich mehren, sicher wohnen und uns erneut auf meinem hohen Berg besuchen. Ich will eine herzlich freundschaftliche Beziehung mit meiner ganzen Familie führen. Ich will unermesslich, unbeschreibbar, unsagbar und unvorstellbar mein geliebtes Volk mit meinem ganzen Herzen, mit meiner ganzen Seele, mit meinem ganzen Gemüte und mit aller meiner Kraft zum Besten lieben. Ich will ihre täglichen Bedürfnisse erfüllen und ihren täglichen Durst und Hunger stillen. Ich will helfen, wo ich kann und das Volk lieben, wie ich es mir so sehnlichst wünsche und mein Volk so sehr benötigt. Meine Geliebten, die Zeit ist gekommen, in den letzten großen Kampf zu ziehen. Der König wies seine Knechte an, eine Kundgebung herzurichten, denn es müsse seinem Königreich überaus Wichtiges kundtun.
Der König sagte zu seinen beiden Söhnen und ihren Frauen: Ich muss mit euch reden, kommt bitte unverzüglich in meine Gemächer. Als die Kinder des Königs sich in den Gemächern ihres Vaters versammelten, sagte er: Danke, meine geliebten Kinder, dass ihr gekommen seid. Ich habe euch etwas Wichtiges zu verkünden und bevor ich es in der öffentlichen Kundgebung verkünde, liegt es mir am Herzen, es mit euch zu besprechen. Ich will unverzüglich in den letzten großen Kampf ziehen, damit der Überrest wie ein Holzscheit aus dem Brand gezogen, erloschen und errettet wird. Denn jeder Tag, den wir warten, bekommt der Feind die Möglichkeit, dieses Holzscheit zu verbrennen. Dann gibt es keine Errettung mehr, sondern nur noch Ausrottung. Ich möchte dich, mein Sohn und dich, meine Tochter um eure Meinung bitten. Sprecht meine Kinder. Der zweite Sohn und seine geliebte Frau sahen sich an und der Sohn gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, ihr den Vortritt zum Sprechen zu überlassen. Daraufhin lächelte seine geliebte Frau sehr herzlich zurück, als würde sie ihm sagen: Vielen Dank, mein geliebter Mann. Die Tochter des Königs begann zu sprechen: Danke unser geliebter Vater sprechen zu dürfen. Was dir wichtig ist, das ist auch uns wichtig. Wenn du sagst, dass die Zeit gekommen ist, dann ist es so, mein lieber Vater. Wir vertrauen dir von ganzem Herzen, weil du unsere Liebe bist und du uns niemals enttäuscht hast. Daraufhin bewegte sie sich auf ihren Vater zu. Zärtlich und sanft fasste sie mit ihrer rechten Hand ihres Vaters graues Haar an und streichelte liebevoll und zärtlich mit ihren Fingern über seine Wange und sah mit solch einer kindlichen Liebe in seine Augen und sagte: Du bist mein lieber Vater, ich kann nicht anders, als auf dich zu vertrauen, weil du mein Vater, mein Freund und mein Held bist und ich sehr stolz auf dich bin, wenn ich bedenke, wie sehr du uns alle liebst, für uns kämpfst; welche Opfer du für uns alle erbracht hast, dass du nur das Beste für uns willst und wenn ich sehe, welches Ziel du verfolgst, dann schmilzt mein Herz für dich. Daraufhin legte sie zärtlich und liebevoll ihren Kopf auf die Brust ihres Vaters, wie ein kleines Kind, als würde sie sein Herz hören wollen und sagte: O Vater, o Vater. Sie blickte erneut mit sehr wässrigen Äuglein in Vaters Augen und begann zu singen: Mein Vater, du bist der beste, du bist unsere Kraft, du bist unsre Stärke, ja du bist das wahre Ziel, du bist unsere Liebe, du bist mein Ein und Alles, du bist mein Vorbild und mein Held, ja du bist mein Freund, du bist mein Weg, du bist der Baum des Lebens, Vater, du bist unser lieber Vater. Kein Vater ist so gut wie du, kein Vater liebt so wie du, kein Vater kämpft so wie du, kein Vater liebt mich wie du! Vater, ich liebe dich. Sie hörte auf zu singen, faste zärtlich und sanft mit ihrer rechten Hand ihres Vaters grauen Bart an, sah mit solch einer kindlichen Liebe in seine Augen und sagte: Vater, ziehe in den Kampf und siege für uns alle, für die ewige Familie der Liebe. Daraufhin legte sie wieder zärtlich und liebevoll ihren Kopf auf die Brust ihres Vaters, wie ein kleines Kind, schloss ihre Augen und umarmte ihn mit aller Liebe und Sanftheit. Auch der König umarmte seine geliebte Tochter, legte sanft die rechte Seite seines Kopfes auf ihren und küsste danach liebevoll ihr Haar. Beide sahen sich ins Angesicht und strahlten einander an. Welch ein wunderschöner und freudiger Anblick. Daraufhin begab sich die Tochter auf ihren Platz und gab ihrem Ehemann durch einen Wink das Zeichen sprechen zu dürfen. Ihr Mann sah sie liebevoll an, lächelte und legte seine rechte Hand auf seine Brust, als würde er sagen: Vielen Dank, meine geliebte Frau.
Daraufhin begann der zweite Sohn des Königs zu sprechen: Danke unser geliebter Vater sprechen zu dürfen. Vater, ich möchte mich den Worten meiner geliebten Frau anschließen, wenn sie erlaubt. Er sah seine Frau an, lächelte ihr liebevoll zu und seine Frau erwiderte mit einem überaus liebevollen Lächeln und einem Wink, welches er mit einem liebevollen Lächeln beantwortete. Dann sprach er weiter: Vater, kein Vater liebt und ist so gut wie du. Kein Vater kümmert sich um seine Kinder so gut wie du. Deine Zeit ist teuer, unser lieber Vater, darum möchte ich es kurz machen. Daraufhin bewegte er sich wie seine Frau auf seinen Vater zu. Zärtlich und sanft fasste er mit seiner rechten Hand den grauen Bart seiner rechten Wange an, sah mit solch einer kindlichen Liebe in seine Augen und sagte: Vater, es soll geschehen, was du willst und ich will tun, was du dir wünschst. Daraufhin umarmte er seinen Vater und legte seinen Kopf auf Vaters Schulter und schloss seine Augen. Der König erwiderte seine Umarmung sehr herzlich, wie bei seiner Tochter. Mit wässrigen Augen sah er seinen Sohn an und sagte: Du weißt, was dich und deine Frau im Tal erwartet. Der Sohn nickte seinen Kopf zur Zustimmung. Ich, euer Bruder, eure Schwester, kurz gesagt, die ganze Familie ist für euch da. Die Tür ist immer für euch offen und ihr seid immer herzlich willkommen. Du wirst die Armee der Liebe und des Lichts anführen, dafür erteile ich dir während der Kundgebung vor allen die Vollmacht, werde dir alle nötige Macht und meinen Geist anvertrauen, weil ich weiß, dass du nur zum Besten der ganzen Familie handelst. Der König fasste liebevoll mit seiner rechten Hand die Wange seines Sohnes an, sah ihm liebevoll mit wässrigen Augen ins Angesicht und sagte: Ich weiß es. Ich kenne dich. Ich weiß, wozu du fähig bist. Dein Bruder weiß es ebenso. Daraufhin umarmten sie sich so herzlich und so innig und beide weinten. Daraufhin begab sich der Sohn auf seinen Platz. Nun stellte sich der erstgeborene Sohn zur Rechten seines Vaters und sprach: Vater, du bist ein edler König, du kämpfst wie ein Löwe um deine Kleinen. Niemand kann dich besiegen und die es hoffen, versagen kläglich. Ich will dich bitten, mir zu erlauben, meine geliebten Geschwister und Freunde zu besuchen und für sie im Kampf da zu sein. Der König antwortete: Das ist wunderschön, dein Wunsch sei dir gewährt, mein geliebter Sohn. Sie umarmten sie sich so herzlich und so innig und beide weinten vor Freude.
Nun trat auch die Tochter, die Frau des erstgeborenen königlichen Sohnes, vor ihren König und begann zu sprechen: O unser aller edler König, du bist überaus gütig und sehr erhaben. Deine Worte sind Balsam fürs Herz, deine Werke sind Vorbild für jedes Geschlecht, deine Söhne sind dir ähnlich und du, ihr Vater, bist ihre Lust und ihr Stolz. Deine Wege sind immer gerecht und nur zum Besten des ganzen Königreiches, ja, des ganzen Landes. Der Kampf ist unausweichlich und du weißt das am allerbesten. Auch sie bewegte sich auf ihren Vater zu. Zärtlich und sanft fasste sie mit ihrer rechten Hand ihres Vaters graues Haar an und streichelte liebevoll und zärtlich mit ihren Fingern über seine Wange und sah mit solch einer kindlichen Liebe in seine Augen und sagte: Du bist mein lieber Vater, wie meine geliebten Brüder und meine geliebte Schwester es schon sagten, ich kann nicht anders, als auf dich zu vertrauen, weil du mein Vater, mein Freund und mein Held bist. Sie legte zärtlich und liebevoll ihren Kopf auf die Brust ihres Vaters, wie ein kleines Kind und sagte: O Vater, o Vater. Rette sie und mache sie zu einem Teil deiner so reichen Familie der Liebe, damit auch sie, wie wir, glückselig bleiben. Sie fasste zärtlich und sanft mit ihrer rechten Hand ihres Vaters grauen Bart an, sah mit solch einer kindlichen Liebe in seine Augen und sagte: Vater, ziehe in den Kampf und siege für uns alle, für die ewige Familie der Liebe. Der König lächelte sie liebevoll an, küsste ihre Stirn und nahm sie zärtlich in seine Arme. Beide schlossen die Augen und genossen es.
Der große König sagte: Meine geliebten Kinder. Morgen findet die große königliche Kundgebung statt. Darin werden wir unsere Freunde verabschieden und in das Tal ziehen lassen. Bereitet euch vor. Die Kinder des Königs dankten ihrem Vater ehrerbietig, verließen seine Gemächer und der König wandte sich zu seinem Fenster. Er sah sich die wunderschöne Schöpfung an, an der er sich immer wieder so sehr erfreute.
Am folgenden Tag fand sich das ganze Königreich zu der königlichen großen Kundgebung ein. Sie wurden mit einem lieblichen Gesang und einer unbeschreiblich wunderschönen Musik zur Ehre ihres Königs eröffnet. Nachdem die Chöre und Instrumente verstummt waren, erhob sich der König von seinem Thron, ebenso seine geliebten Söhne samt ihren geliebten Frauen, seine Kinder blieben stehen und der König ging alleine nach vorn und begann seinen Knechten seinen Beschluss, den er mit seinen beiden Söhnen und Töchtern faste, zu verkünden: Meine überaus geliebten, treuen und versammelten Freunde. Meine überaus geliebte und teure Familie. Ich fasste den Beschluss, unverzüglich in den großen Kampf zu ziehen, damit der Überrest für die Liebe und den Frieden noch gewonnen und errettet werden kann. Darum besprach ich mich gestern mit meinen beiden Söhnen und Töchtern, um mit den Gesandten vor ihrer Sendung zu sprechen.
Geliebte Freunde, meine Familie. Gesandte kehrten aus dem Tal des Landes zurück. Sie berichten, dass der Feind sich mit allen Mitteln zum letzten großen Kampf bereitet und sein Heer sammelt; er immer mehr Könige des Landes auf seine Seite zieht, seine Täuschungen und Betrügereien verstärkt und das Volk noch subtiler verwirrt; dass aber nicht alle hinter ihm stehen und es noch Übrige gibt, die ihm widerstehen und nicht dienen wollen und noch befähigt werden könnten, unserer geliebten Familie des großen Königs anzugehören. Die Menge begann zu jubeln und sich zu freuen, dass es noch Menschen gibt, die gerettet werden können. Der König hob seine Hand und Stille trat ein. Der König sprach weiter. Ihr habt mir bei der letzten Kundgebung sehr viel Ehre und Freude bereitet. Ihr habt mir offenbart, wie sehr wir einander lieben und wie treu wir einander sind. Wenn wir nicht unverzüglich in den großen Kampf ziehen, wird die Chance zur Rettung des Überrestes geringer werden. Denn je länger das Böse den Überrest der Edlen des Volkes des Tals betört, desto kleiner wird der Überrest sein. Darum beschloss ich, euer König, der, wie ihr wisst, nie irrt, unverzüglich in den Kampf zu ziehen. Wenn ich euch alle erblicke, meine geliebten Freunde, dann weiß ich den Grund meines Daseins, meiner Glückseligkeit, Freude und unaussprechlicher Liebe. Die Menge strahlte nach diesen Worten.
Darum sende ich meinen zweiten Sohn, seine Ehefrau und die Legionen im Auftrag der Liebe und des Lichts in das Tal, um den Überrest der Edlen des Volkes des Tals aus dem Gefängnis des Bösen zu befreien und zu uns, auf meinen hohen Berg, nach Hause zu führen. Der König drehte sich zu seinem zweiten Sohn um und gebot ihm zu kommen. Der König legte seine rechte Hand auf seine Schulter und sagte: Ich sende dich mit deiner geliebten Frau in das Tal. Ich bevollmächtige dich, in meinem Namen und dem Namen meines erstgeborenen Sohnes, deines geliebten Bruders, zu handeln, zu hören, zu sehen, zu sprechen, zu wirken, zu verkünden, zu kämpfen und die Armee der Liebe und des Lichts zu führen. Ich sende dich an meiner und meines erstgeborenen Sohnes statt, als wären wir selbst gekommen. Ich gebe dir alle nötige Macht und meine Kraft, weil ich weiß, dass du nur zum Besten der ganzen Familie handelst. Deine geliebte Frau sowie die Legionen unterstehen dir. Du bist ihr Heerführer. Der König fasste liebevoll mit seiner rechten Hand die Wange seines Sohnes an, sah ihm liebevoll mit wässrigen Augen ins Angesicht und sagte: Ich weiß es. Ich kenne dich. Ich weiß, wozu du fähig bist. Dein Bruder, deine Frau, deine Schwestern, die Legionen wissen es auch. Daraufhin umarmten sie sich so herzlich und so innig und beide weinten.
Der König wandte sich zu den anwesenden Knechten und Legionen und sagte: Ich gebe euch einen Freund, einen Hirten, der euch führt, sowie ich und mein Sohn, der zu meiner Rechten sitzt, euch hirten und führen. Denn er ist mit mir und meinem Sohn eins. Er kennt und versteht den Feind und den Überrest der Edlen des Volkes des Tals, denn wie ihr wisst, wohnte er jahrelang unter ihnen als Vorhut und machte Erfahrungen…. Der König verstummte, seine Augen wurden wässrig und er begann zu schluchzen. Sank sein Angesicht und weinte. Er fasste sich und sprach: schmerzvolle Erfahrungen, darum meine Tränen. Er sammelte Narben, die meinem ganzen Königreich zugutekommen. Darum ist er, außer mir und meinem erstgeborenen Sohn, der Einzige, der imstande ist, den Feind zu erkennen und gegen ihn zu kämpfen, den Zustand des Volkes des Tals zu erkennen, zu verstehen, nachzuempfinden und nachzuvollziehen; taktvoll, verständnisvoll und mitfühlend zu handeln und das Volk zu führen. Er machte Erfahrungen, vor welchen ich euch bewahrte, weil ich euch so unermesslich und unsagbar liebe, meine geliebte Familie.
Die Menge sah ihren König an und erkannte, wovor er sie aus Liebe bewahrte. Dankbarkeit glänzte in ihren Augen. Die Knechte begannen ihren großen König zu loben und zu preisen. Die Jubelrufe hörten nicht auf, sondern hoben noch mehr an. Der König lauschte mit Tränen in seinen Augen den Jubelrufen der Treuen und Geliebten seines Königreichs. Daraufhin standen auch seine Söhne und Töchter auf und gingen nach vorn zu ihrem geliebten Vater und es trieb ihnen allen Tränen der Freude in ihre Äuglein. Der König wusste: Sie stehen wie eine unüberwindbare Mauer hinter mir und mein Beschluss fand Anklang in ihren Herzen; sie wollen mit mir kämpfen und mein Reich der ewigen Liebe aufrichten. Welch eine überaus große Freude und Ehre.
Der König hob seine Hand und Stille trat ein. Er sah die Legionen an und sagte: Ich habe ihn erwählt und konnte mit meinem Sohn, der zu meiner Rechten sitzt, keinen anderen finden. Er weiß, was er spricht, er versteht euch und das Volk des Tals. Darum, meine geliebten Freunde, frage ich auch euch: wollt ihr meinem eingesetzten Heerführer folgen? Die Legionen riefen: Ja, unser König. Ja, unser König. Ja, unser König. Dein Wille geschehe. Dein Wille geschehe. Dein Wille geschehe.
So soll es sein, meine geliebten Freunde. Ihr kennt die Auserwählten unter euch, die in den großen Kampf ziehen. Umarmt sie und stärkt sie. Denn sie ziehen nun in den großen Kampf. Der König dreht sich um und bat seinen zweiten Sohn und dessen Frau zu sich. Die Menge lauschte, sah zu und wartete auf die Verkündung ihres Königs. Er sah liebevoll seine zwei geliebten Kinder an und sagte: Euch, meine geliebten Kinder, sende ich in das Tal, um unter dem Volk des Tals zu wohnen und ihnen unsere frohe Botschaft der Liebe, ja, unsere lebendige Liebe zu überbringen. Ihr werdet mir einen einzigen Sohn zeugen und ihn, wie es mir gefällt, erziehen. Ihr werdet Eltern, du ein Vater und du eine Mutter und dem Tal die Liebe meiner Familie vorleben. Ihr werdet euren einzigen Sohn lieben, so wie ich meinen eingeborenen Sohn liebe und er wird euch lieben, so wie mein eingeborener Sohn mich liebt, so wie wir einander lieben. Euer einziger Sohn wird euch gehorsam, so wie mein erstgeborener Sohn mir gehorsam ist, so wie auch ihr mir gehorsam seid. Zeigt ihnen, welche wundervolle Liebe bei uns zu Hause herrscht. Liebt sie, wie ich, mein Sohn und die ganze Familie euch lieben, wie ihr einander liebt. Offenbart ihnen, welche Herzen in meinem Königreich herrschen und wohnen. Bietet ihnen unsere Liebe an und lebt ihnen meine Gesetze und unsere Botschaft vor. Zieht das Holzscheit des Überrestes der Edlen des Volkes des Tals aus dem Brand des Tyrannen und erlöscht es, damit es überlebt und errettet wird.
Mein Sohn, du weiser, sanfter und mächtiger König. Du bist wie dein Bruder, ich habe dich zu dem Menschen gemacht, der du geworden bist. Du kennst den Tyrannen, das Böse, du weißt, worauf du dich im großen Kampf einlässt. Du weißt, mit wem du es zu tun hast. Außer mir und meinem eingeborenen Sohn kennt ihn keiner so gut wie du. Sei für deine geliebte Königin, euren einzigen Sohn und die Legionen unserer geliebten Freunde da, denn ihr werdet einander brauchen, mehr als je zuvor. Liebe sie, wie ich mein geliebtes Volk liebe. Beschütze sie wie dein Augapfel mit deinem Leben. Verteidige mit deiner Frau und den Legionen die Rangstellung und die höherachtende Liebe meines Königreichs. Bedenkt meine Kinder, ich, mein eingeborener Sohn und die Legionen sind immer für euch da. Die Legionen unserer Freunde werden euch beschützen und über euch wachen. Mein eingeborener Sohn wird euch und die Legionen immer wieder besuchen, euch lieben, beschützen, stärken, umarmen, ermutigen, trösten, beraten und helfen. Das ist ihm, wie mir, sehr wichtig. Arbeitet zusammen, unterstützt euch, tröstet und ermutigt euch, und vor allem, lasst euch niemals trennen. Lass dich, meine geliebte Tochter, niemals von deinem Ehemann und König trennen. Entferne dich, meine Tochter, niemals zu weit von deinem Freund. Denn darauf wartet der Tyrann. Meine geliebte Tochter, du wunderschöne, sanfte und liebevolle Königin. Sei für deinen geliebten Mann, deinen König da, denn er wird dich brauchen, mehr als je zuvor. Du bist deines geliebten Mannes Gefährtin, Gehilfin und geeignete Begleiterin, die zu ihm passt. Es gibt keine schönere oder bessere Frau für ihn als dich und für dich gibt es keinen anderen Mann als deinen König. Der König wandte sich zu den Legionen und sprach weiter: Meine geliebten Kinder und meine geliebten Freunde der Legionen, geht den Weg des großen Kampfs gemeinsam, in Liebe und Mitgefühl, seid eins und steht euch zur Seite, liebt und beschützt euch. Der König wandte sich erneut zu seiner Tochter und sprach weiter: Du, meine Tochter, bist als Teil deines Königs anderes Ich, sein zweites Selbst. Sei ihm in inniger Verbindung liebevoll zugetan. Du wirst eine wundervolle Mutter und dein geliebter Sohn wird dir eine Wonne sein, so wie auch mein eingeborener Sohn mir eine Wonne ist, so wie auch du mir eine Wonne bist. Mein Sohn, meine Tochter – der König wandte sich zu den Legionen und sprach: – und meine Legionen von Freunden, im Tal braucht ihr einander mehr als je zuvor. Ich bin euer König, euer Freund und werde euch niemals alleine lassen. Niemals! Geht, meine Armee der Liebe und des Lichts, zieht in den großen Kampf und zieht das Holzscheit des Überrestes der Edlen des Volkes des Tals aus dem Brand. Meine Macht und Kraft werden mit euch sein, auf all euren Wegen. Die Tür meines Herzens und meines Königreichs ist für euch immer offen und ihr seid alle immer herzlich willkommen, meine geliebte Familie. Wenn wir diese Kundgebung beenden, dann geht meine Freunde und bereitet euch zum Kampf, damit ihr aufbrechen könnt. In sieben Stunden versammeln wir uns erneut hier, einsatz- und marschbereit. Dann werden wir uns verabschieden und ihr in den großen Kampf ziehen. Alle Anwesenden sahen ihren so gerührten, großen und edlen König und seine weinenden Kinder. Vor lauter Liebe zu ihrem König brach eine feierliche Stimmung aus und die Knechte seines Königreichs begannen zu jubeln, ihren großen König zu loben und zu preisen. Wenn man das Auge über die Anwesenden dahin rollte, sah man ein treues Heer des Königreichs, das bereitwillig, mit aller Liebe und Freude ihrem großen König diente und überzeugt bereit war, alles für ihren König als ein Dank seiner Liebe zu ihnen zu opfern, nur damit es der Familie gut geht und sie weiter, wie gewohnt bestehen blieb. Die Menge löste sich auf und alle bereiteten sich für den Einzug in den bevorstehenden Kampf.
Die Krieger des Königreichs eilten umher, alle Erwählten bereiteten sich und die Verbliebenen standen ihnen zur Stärkung zur Seite. Feurige Pferde samt feurigen Wagen fuhren umher, alles wurde zum Einsatz bereitet und alle wirkten daran mit, jeder nach seiner Art und seinen Möglichkeiten, aber zum Besten der ganzen Familie.
Die Stunde des Abschieds ist gekommen. Alle versammelten sich, wie vom König geboten, sieben Stunden später zur Kundgebung. Diese begann, wie immer, mit einem lieblichen Gesang und einer unbeschreiblich wunderschönen Musik zur Ehre ihres Königs. Nachdem die Chöre und Instrumente verstummt waren, erhob sich der König von seinem Thron, mit seinen in den Kampf ziehenden Kindern, gingen die Treppen herunter und lief zu den Legionen. Vor ihnen begann der König zu sprechen: Meine überaus geliebten, treuen und versammelten Freunde. Meine überaus geliebte und teure Familie. Die Zeit ist gekommen, denn die Familie meines Königreichs zieht in den letzten großen Kampf, damit der Überrest für die Liebe und den Frieden noch gewonnen und errettet werden kann. Seid ihr bereit, meine Armee der Liebe und des Lichts? Sie rief: Ja, unser edler König. Für dich sind wir immer bereit. Der König lächelte und freute sich. Er nahm seinen Sohn und seine Tochter in den Arm, drückte sie an sich, weinte und schluchzte: Ich liebe euch. Er sah sie beide an und streichelte sie beide auf ihre Wange und küsste sie herzlich. Dann wandte er sich zu den Legionen, ging auf sie zu, blieb vor ihnen stehen und sagte: Kommt her zu mir alle. Er öffnete seine Arme, umarmte die in der ersten Reihe Stehenden und alle anderen Krieger der Legionen umarmten jeweils ihre Vordermänner. So wollte er sie alle auf einmal umarmen. Sie weinten alle zusammen. Welch ein herrlicher Anblick. Ein großer König, der sie als ein Vater liebt. Das wissen sie alle zu schätzen, darum lieben sie ihren großen König. Als der König sie losließ, ordneten sie wieder ihre Reihen und warteten auf weitere Befehle ihres so edlen Königs und Freundes.
Der König gebot, sich zum Marsch aufzustellen und sofort wurde reagiert und sich aufgestellt. Alle stiegen in ihre feurigen Wägen, die von feurigen Pferden gezogen wurden. Sein Sohn und seine Tochter standen vorne und die Legionen hinter ihnen. Nun gebot der große Feldherr seiner Armee der Liebe und des Lichts: Meine geliebten Gesegneten, zieht in den Kampf gegen den Tyrannen, reißt das Holzscheit des Überrestes der Edlen des Volkes des Tals aus dem Brand des Tyrannen und erlöscht es, damit es überlebt und errettet wird, entmachtet den Tyrannen, werft ihn und seine Sklaven ins Gefängnis, verschließt und versiegelt über ihnen mit einer großen Kette, damit ich sie hernach vernichten kann. Zieht dahin!
Daraufhin fuhren die Legionen mit ihren feurigen Wägen in Siebenerreihen in den Kampf. Der zweite Sohn des Königs drehte sich um und sah nach seinem Vater und Bruder. Er erhob seinen rechten Arm und gebot anzuhalten und stehenzubleiben. Drehte mit dem feurigen Wagen um und fuhr mit seiner geliebten Frau zu ihrem Vater. Vor ihm angehalten, stieg er aus und lief eilends auf seinen geliebten Vater und Bruder zu, schloss sie schluchzend und weinend in ihre Arme und sie weinten gemeinsam. Als es seine geliebte Frau sah, da sie im Wagen blieb, stieg sie aus und lief ebenso schluchzend und weinend zu ihnen und umarmte sie auch. Man sah diese innige und treue Liebe, die sich nicht trennen kann, weil man so einig und so eng miteinander verbunden ist. Der Sohn und seine Frau sahen ihren Vater und dessen eingeborenen Sohn beide an, sie umarmten sich und beide legten wie eine Einheit ihre freie Handfläche liebevoll und zärtlich auf ihre Wange, der Sohn dem Vater und die Tochter dem Bruder. Sie lächelten sich alle so liebevoll an. Danach küssten sie sich alle, verabschiedeten sich innig, und die Kinder stiegen in ihren feurigen Wagen. Auf dem Wagen stehend, konnte der Sohn seinen Blick von seinem innig geliebten Vater und Bruder nicht abwenden, es fiel ihm schwer, sich zu trennen, aber er wusste, er muss gehen, denn dazu haben ihn sein Vater und Bruder erwählt. Wie gern würde er bei ihnen bleiben, denn er hasst Kriege, da sie nur Leid und Schmerz verursachen. Doch es ging um Leben und Tod, darum musste er gehen und sich verleugnen, um seinen geliebten Vater, Bruder, ja seine ganze geliebte Familie glücklich zu machen, zu ehren und sie zu vereinen. Also fuhr er wieder nach vorn, reihte sich vor die Legionen und gebot ihnen in den Kampf zu ziehen, worauf die feurigen Wagen mit feurigen Pferden losfuhren.
Die Legionen zogen in Siebenerreihen an ihrem hochbetagten König, dessen Sohn und den Verbliebenen vorüber. Als sie alle an ihrem König dahin zogen, kämpfte er mit sich, aber ließ es sich nicht ansehen. Doch sein geliebter erstgeborener Sohn wusste um seinen geliebten Vater, darum umarmte er seinen Vater mit seiner rechten Hand und winkte mit seinem Vater. Entweder riefen die in den Kampf Ziehenden: Gelobt sei unser großer König; oder dankten ihrem König, grüßten die Legionen die Verbliebenen, ehrten ihn und dessen Sohn oder verabschiedeten sich von ihrer Familie. Der König, dessen Sohn und die Verbliebenen erwiderten gebührlich ihren Einsatz, winkten ihnen zu, riefen ihnen ermutigend zu oder weinten mit ihnen. Ja, selbst die feurigen Pferde wieherten beim Vorbeifahren, als würden sie ihrem König Dank aussprechen oder sich von ihm verabschieden. Am Anfang des Zuges fuhren der Sohn und dessen Frau, die, wie der Vater und Sohn im Bund umarmt, in den Kampf zogen. Hin und wieder drehte sich der anführende Sohn nach den Legionen und lächelte sie ermutigend an. Sie blieben nicht unbeantwortet, denn sie lächelte liebevoll zurück. Da wusste er, sie sind voller Hoffnung, Mut, Frieden und Liebe. Zufriedengestellt drehte er sich nach vorn, blickte seine geliebte Frau an, als würde sie es spüren, erwiderte sie seine liebevollen Blicke, legte sanft ihren Kopf auf seine Schulter und zogen gemeinsam Arm in Arm im Bund der Liebe, unverzagt, glückselig, mit dem überaus großen Segen ihres geliebten Vaters in den Kampf.
Der König, sein erstgeborener Sohn und dessen Frau sowie der Rest des Königreiches winkten ihnen zu und verabschiedeten ihre geliebten Freunde. Als die Armee der Liebe und des Lichts die Tore des Königreiches verließ, fiel der König schluchzend und weinend auf seine Knie und sah seinem geliebten Heer nach, wie es in den Kampf zog. Das vernahm sein zweiter Sohn, da er so eng mit seinem Vater und Bruder verbunden war. Durch den Geist ging er zurück zu Vater, fiel zu Vaters Knien auf seine Knie, fasste sanft und liebevoll sein Kinn an und hob es sanft und liebevoll nach oben, bis er Vaters Augen sah. Als Vater ihn sah, lächelte er und der zweite Sohn legte seine beiden Handflächen liebevoll auf seine Wangen und küsste ihn so herzlich auf seine Stirn und sagte: Vater, du wirst siegen, denn du kannst nicht verlieren, wir werden wiederkommen und einander ewiglich lieben. Dann wirst du meinen geliebten Bruder, deinen erstgeborenen Sohn krönen, so wie es dir gefällt und ewiglich mit ihm in Liebe regieren. Sei nicht traurig, unser lieber Vater. Weißt du noch, unser lieber Vater, was du deine Kinder gelehrt hast? Schaut auf das Ziel, nicht auf die Gegenwart, denn die Gegenwart ist schrecklich und schmerzlich, aber das Ziel ist friedlich und liebevoll und das ewiglich. Da erstrahlten die Augen des Königs, er nahm seinen Sohn in seine Arme und küsste ihn so herzlich, als würde er ihm für diesen Trost und diese Auferbauung danken. Zart und liebevoll fasste der zweite Sohn mit seiner rechten Handfläche den Bart seines innig geliebten Vaters an, ihre Augen trafen sich und man sah ihre Liebe zueinander. Ohne ein Wort zu verlieren, sah man nur reine Liebe. Wie als würde man seinen Sohn auf Schienen nach hinten ziehen, entfernte er sich mit immer noch ausgestrecktem Arm – als würde er immer noch den Bart seines Vaters liebevoll berühren – von seinem Vater immer mehr und immer mehr, bis der große König der Liebe ihn nicht mehr sah.
Als es sein geliebter erstgeborener Sohn sah, sank er zu seinem geliebten Vater, nahm ihn in die Arme und weinte mit ihm. Sie blieben beide dort so lange, bis sie ihre dahinziehende Familie nicht mehr sahen. So sehr, so sehr liebt sich diese geliebte Familie.
Der Sinn dieses Gleichnisses: Dieses Gleichnis offenbart meines Vaters letztes Werk, warum er im Kleinen so handelt und wirkt. Es offenbart den Grund für das Zustandekommen des bevorstehenden letzten großen Kampfes und den Einzug der himmlischen Armee der Liebe und des Lichts in diesen Kampf. Der edle und große König ist mein geliebter, himmlischer Vater, Elohym JHWH, dein Schöpfer. Der erstgeborene Sohn ist sein einziggezeugter Sohn Jesus, ich. Der zweite Sohn ist sein erschaffener Sohn Gabriel, mein ewiger Bruder. Seine erste Tochter, meine Frau, ist meine Braut. Seine zweite Tochter ist Gabriels Frau, meine Schwester. Die Legionen der Liebe und des Lichts sind die himmlischen Boten, das himmlische Heer. Der Mann, der die Burg einnahm und sich niederließ, sich das Eigentum des Königs und des Volkes aneignete, das Gesetz abgeschafft, das Volk unterwandert und abspenstig gemacht hat, Angst verursachte, willkürlich und skrupellos herrschte, des Königs geliebtes Volk herrisch und brutal behandelte, ist Satan. Die überaus freundschaftliche Beziehung zum Volk des Tals, die zum Schluss verfiel, ist der Abfall der Erde. Der beschriebene Zustand des Volkes im Tal beschreibt den heutigen Zustand der Erde. Der Überrest des edlen Volkes des Tals sind die 144000. Der große Kampf, in den sie zogen, ist die bevorstehende letzte Gnadenzeit, der letzte große Kampf zwischen Gut und Böse, in den mein Vater und ich durch unseren Boten Gabriel, seine Ehefrau und die himmlischen Legionen ziehen werden.
Wegen des weltweiten Abfalls und vielerlei anderer Gründe, haben Vater und ich im Himmel entschieden, mit Gabriel zu sprechen. Also sprach ich mit ihm, da er noch nicht in Vaters Licht kommen kann, über unsere Vorhaben, klärte ihn auf, denn er wusste um den Zustand der Erde und willigte ein, ohne ihn zu drängen oder ihm zu befehlen, weil er Vater, mich, die himmlische und irdische Familie liebt. Also haben Vater und ich entschieden: Zwei Gesandte und Legionen der himmlischen Armee zu senden, um unserem irdischen Volk die Liebe unseres Vaters zu seiner himmlischen Familie und ihre Liebe zu meinem Vater zu offenbaren.
Wozu die Ehe Gabriels mit seiner Frau? Die Ehe Gabriels mit seiner geliebten heiligen Ehefrau ist die lebendige Darstellung der Beziehung und Liebe der himmlischen Familie. Die Liebe Gabriels versinnbildet die Liebe meines Vaters und meine Liebe zu unserem heiligen Volk und die Liebe seiner Frau versinnbildet die Liebe des himmlischen heiligen Volkes zu meinem Vater und zu mir. Die Liebe zwischen Gabriel und seiner heiligen Frau wird im Himmel beginnen und nach Gabriels Ausbildung und Bevollmächtigung wird die Liebe der ganzen himmlischen Familie von meinem Vater und mir durch diese Liebesehe zur Erde getragen und dort mit aller Macht und Herrlichkeit offenbart, dem Volk präsentiert und angeboten sie zu erben.
Diese lebendige Liebe muss und wird deshalb in der letzten Gnadenzeit zur Erde herabkommen, um dem jetzigen irdischen Volk zu offenbaren, welche Liebe im Himmel herrscht und auf der neuen Erde wohnen wird. Denn diese lebendige Liebe und Ehe zwischen Gabriel und seiner heiligen Ehefrau, ist die lebendige Darstellung der himmlischen Regierung, der himmlischen Familie und der ewigen Ehe der edlen Ehemänner – also meinem Vater und mir – mit ihrer geliebten heiligen Ehefrau, unserem heiligen Volk, auf der neuen Erde. Das irdische Volk wird auf diesem Weg erfahren, was es im ewigen Leben erwartet, damit es keine falschen Erwartungen hegt, und sich freiwillig dafür oder dagegen entscheiden kann. Die lebendige Liebe der himmlischen Familie wird dem irdischen Volk angeboten, um sie durch eine treue Nachfolge, wie die Schrift es sagt, sowie meinen heiligen Geist ins Herz gegossen zu bekommen, zu erben und ewiglich zu leben.
Nach dem letzten großen Kampf wird diese lebendige Liebe wieder gen Himmel fahren und einen Tag im Königreich der Himmel verbleiben. Am achten Tag wird diese lebendige Liebe samt dem ganzen Königreich wieder zur Erde fahren, um ihre innige Liebe auf der neuen Erde für alle Äonen dem ganzen Universum vor Augen zu führen, und sich fortwährend daran zu erinnern, wie sich die ganze himmlische Familie innig liebt, welche Opfer der große König der Liebe, dessen eingeborener Sohn und die Ihren für des Königs edlen Ziele erbracht haben, für welches Ziel unser aller lieber Elohym alles opferte und diesen Weg eifrig bis zur Vollendung aus Liebe zu uns für uns verfolgte. Wer diese Worte dann am achten Tag erlebt, der ist wahrlich glückselig!
Die Fortsetzung dieses überaus gewichtigen, in Gleichnis gehülltes Ereignisses, also der Verlauf des letzten großen Kampfes, werden euch die Gesandten lebendig lehren und die Erde selbst erleben.
Des großen Königs rechte Hand ist ausgestreckt und wartet, bis die gesandte Vorhut in sein Königreich zurückkehrt. Dann wird er seine Rachekleider anziehen und seine Kinder in diese Welt senden. Wehe dem, der seine Kinder antastet. Wehe dem, der einem von diesen, die ihrem großen König gehören, Ärgernis gibt. Für diesen wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
So habe ich, der Erstgeborene Elohyms, der göttliche König Israels, der König der Könige und Herr der Herren, gesprochen.
Amen
Empfangen am 10.03.2024