Botschaft an das Volk Gottes – Edle und dornige Blumen des Feldes.

115. Edle und dornige Blumen des Feldes.

Wenn du einer Blume begegnest, so nehme sie nicht sofort in deine Hand, sondern schaue erst, wie sie blüht, welche Früchte sie hervorbringt, denn manche Blumen verbergen ihre Dornen, und wenn du sie sofort in deine Hand nimmst, werden die Dornen Wunden wie auch Schmerzen hervorbringen. Deshalb achtet auf die Blumen, denen ihr begegnet. Manche sehen schön aus und sind doch giftig. Manche sehen nicht edel aus, sind aber im Inneren gehorsam, bescheiden und ungefährlich.

Viele Blumen in eurer Welt kleiden sich äußerlich mit Gold und Prunk, bemalen sich und kaschieren durch das Äußere ihr Inneres, sie täuschen durch das Äußere vor dem Inneren. Doch die Blumen in eurer Welt, die sich äußerlich demütig, bescheiden und zurückhaltend kleiden, derer Herzen kleiden die Schönheit und Weisheit und Wahrheit. Deshalb lasse dich nicht von dem Äußeren blenden, sondern schaue auf das Innere der Blume. Lasse sie erst vor deinen Augen wachsen, schaue dir erst ihre hervorbringenden Früchte an und achte darauf, ob ihre Blüten giftig oder ungiftig sind.

Schaue genau hin, ob sie Dornen trägt, denn der erste Blick trügt, aber der zweite Blick offenbart genaueres. Sehr viele Blumen in der Welt säte der Feind, er versteckt ihre Dornen, die nicht sofort sichtbar, doch beim Anfassen spürbar sind. Er hat Blumen gesät, die, wenn sie ihre Mäuler öffnen, verzehren, was sie finden, Gift, Lug und Trug sieht man in diesen Mäulern. Doch die edlen Blumen, die der Edle säte, aus ihnen sprudelt das Lebendige, Ewige und Himmlische.

Nicht die, bei denen am Wege gesät, nicht die, bei denen auf felsigem Boden gesät, nicht die, bei denen der Same unter die Dornen fällt, sind die Edlen, sondern die, die auf ausgezeichnetem Lande wachsen, diese sind edle Blumen, diese sind die Blumen, die meinem Vater und mir gefallen. Diese sind die wahren Blumen, die keine Dornen hervorbringen, die nicht schmerzen, wenn deine Hand sie greift, die deine Augen nicht betrüben, wenn du sie schaust, die deinem Herzen keinen Schmerz bereiten, wenn du an ihnen riechst.

Diese sind es, die Dreißigfältiges, Sechzig- oder Hundertfältiges hervorbringen. Deshalb werden die Edlen und die Dornigen bis zum Ende der Tage miteinander wachsen, auf dem Felde, das die Welt ist. Erst dann werden sie gepflückt, die einen zur Rechten, die anderen zur Linken. Und diese Erntearbeiter sende ich, diese Erntearbeiter sind schon da, jetzt im Verborgenen, doch dann für alle sichtbar. Sie sind ohne Dornen, ohne Falsch, in ihrem Munde ist kein Gift, sie sind Blumen, die beim Anschauen Freude und Liebe im Herzen hervorbringen. Sie sind die wahren, edlen Früchte, die die Welt zum Spreu erklären wird.

Und wenn die Welt sie zu Falschen erklärt, davorsteht, sie abzuhauen und im Feuer zu vernichten, werde ich kommen, sie ernten, an meine Brust legen und nach Hause zu meinem Vater tragen, damit sie bei uns, in unserem Reich, weiter wachsen und wachsen, um nie zu verwelken. Ich, der Herr Jesus, komme bald. So wachse, wachse, wachse für meinen Vater und für mich. Rufe nach dem lebendigen Wasser, das dich begießt, damit der Weinstock sich erfreut und der Weingärtner verherrlicht wird. Amen

Empfangen am 23.08.2016

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