Botschaft an das Volk Gottes – Hüte dich und taste meinen Gesalbten nicht an und tue meinem Propheten kein Leid!

163. Hüte dich und taste meinen Gesalbten nicht an und tue meinem Propheten kein Leid!

So spricht der alleinige und wahre Gott JHWH, der Heilige Israels, der Vater meines geliebten und einziggezeugten Sohnes Jesus.

Siehe, mein Geist und der Geist meines Sohnes ist auf unserem gesandten Boten, wir sind auf all seinen Wegen mit ihm. Er wurde im Geist des Propheten Elia gesandt, ehe denn da komme der große und furchtbare Tag JHWHs. Er wendet das Herz der Väter den Kindern und das Herz der Kinder wieder ihren Vätern zu, damit ich, JHWH, bei meinem Kommen das Land nicht mit dem Banne schlagen muss! Er ist der, von welchem, wie Johannes, dem Täufer, durch den Propheten Jesaja gesagt wurde: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet den Weg JHWHs, machet seine Pfade eben! Elia muss kommen, um alles wiederherzustellen und meine Wege vorzubereiten. Deshalb steht geschrieben: Siehe, ich sende meinen Boten vor meinem Angesicht her, der meinen Weg bereiten wird.

Einen gesalbten Boten sandte ich. Du, mein Volk, siehst und hörst ihn. Ihn werde ich wieder senden, du wirst ihn wieder sehen und hören, doch dann nicht wie in diesen Tagen, sondern dann vom Himmel her gesandt, in Vollmacht und anstelle mir und meines Sohnes. So werden ich und mein Sohn in deine Welt kommen, die ganze Welt mit meiner Herrlichkeit erleuchten und weltweit unser Evangelium, das Evangelium vom Himmelreich, verkünden.

Der eine Gesandte wird dann erneut die Stimme sein, die dann in Vollmacht in der Wüste ruft: Bereitet den Weg JHWHs, machet seine Pfade eben! Er wird viele von den Kindern Israel zu mir, JHWH, ihrem Gott, zurückführen. Er wird vor mir, dem Heiligen Israels, im Geist und in der Kraft Elias hergehen, um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, zu bereiten mir, deinem Gott JHWH, ein gerüstetes und heiliges Volk, damit mein geliebter Sohn dann kommen und die Früchte meines Weinbergs, die Trauben meines Weinstockes, nach Hause, in mein Reich holen kann, damit auch sie sind, wo ich, mein Weinstock und meine Heiligen sind.

Jeder, der mich und meinen Sohn Jesus annimmt, wird zu unserem Licht, unserem gesandten Boten geführt. Wer meinen gesalbten Gesandten annimmt, der nimmt mich und meinen Sohn Jesus auf, der wird gesegnet und mit dem heiligen Geist getauft. Wer unseren gesalbten Gesandten nicht annimmt, der nimmt mich und meinen Sohn Jesus nicht auf, der wird von unserem Gesalbten, somit von mir und meinem Sohn Jesus, getrennt. Deshalb nehmt dieses Licht an, wenn ihr leben wollt, denn wer dieses Licht annimmt, nimmt mich und meinen Sohn an, weil ich und mein Sohn uns durch dieses im Kleinen offenbaren und für das Große ankündigen. Wer seine Worte, das neue Licht, unsere Offenbarung, die dir, mein Volk, durch unseren Gesandten gegeben wird, im Kleinen nicht annimmt, der wird auch meine und meines Sohnes Offenbarung im Großen, weltweiten Wirken, nicht erkennen.

Wer unseren gesandten Boten hört, der hört mich und meinen Sohn, und wer ihn verwirft, der verwirft mich und meinen Sohn. Wer den Einen, unseren gesandten Boten, verspottet, seine Worte ablehnt, verlacht und verachtet, der kämpft gegen mich und meinen Sohn, bekommt es mit mir zu tun, der wird meinen Zorn spüren und es wird keine Heilung mehr möglich sein. Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, mein Volk, insofern, was du unserem, meinem und meines Sohnes, Boten getan hast, hast du uns getan! Nehme dir, mein Volk, das Beispiel der zweiundvierzig, die meinen Boten Elisa verspotteten und deshalb durch die Bären ihr Leben verloren, ebenso das Beispiel des Ananias und der Saphira, die zugleich dieses und das zukünftige Leben verloren, zu Herzen. Deshalb hüte dich und deine Zunge, mein Volk, damit auch du dein zukünftiges Leben nicht verlierst.

Jeder, der sich gegen meinen Gesandten wendet, bekommt es mit mir zu tun. Zeugnisse meines Handelns gegen die Ungehorsamen gibt es schon zur Genüge in deiner Welt. Deshalb versuche mich nicht, irre dich nicht, denn ich lasse meiner nicht spotten, denn was du säst, wirst du ernten!

So wie das Volk bis auf acht Menschen durch die Sündflut ausgerottet wurde, weil es meinen gesandten Noah nicht angenommen, sondern abgelehnt hat, so wird jeder, der meinen letzten gesandten Boten ablehnt, mich und meinen Sohn Jesus nicht erkennen – denn das ist das ewige Leben, dass sie mich, den allein wahren Gott und den ich sandte, Jesus Christus, erkennen –, nicht versiegelt, bei den letzten sieben Plagen sterben und ausgerottet.

Wenn mein Sohn Jesus lehrte, dass die Weingärtner, denen ich meinen Weinberg verpachtete und meine Knechte beschimpften, schlugen, verwundeten, hinauswarfen und mit leeren Händen davonjagten, dann meinen geliebten Sohn sandte, den sie töteten, damit das Erbgut ihr werde, ich, der Herr des Weinbergs dann kommen, diese Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben werde, dann solltest auch du bedenken, wie du mit meinem letzten gesandten Boten umgehst, wenn ich und mein Sohn Jesus diesen an unserer Stelle sandten, dann erneut, jedoch vom Himmel her und in Vollmacht senden, durch ihn zu dir sprechen, wenn ich nach diesem keinen mehr senden werde, weil das Ende gekommen ist und nach den letzten sieben Plagen keine Möglichkeit mehr zur Rettung scheint.

Er ist der letzte Bote, der letzte Prophet, den ich gesandt habe und vom Himmel her in Vollmacht wieder senden werde. Denn mein Wort sagt: Nach der großen Trübsal, die so groß sein wird, wie sie von Anfang der Welt an bis dahin keine gewesen ist, wird keine mehr kommen. Ich sandte meinen gesandten Boten und verkündete dir, dass ich und mein Sohn beschlossen, mit dem Übel der Welt ein Ende zu machen.

Deshalb sagte ich auch zu dir, mein Volk, wenn ich in die Welt rufe, aus der Welt nehme und in die Welt sende, so sind die Tage des Gerichtes gekommen. Die Tage des Gerichtes ereilen dich, doch du erkennst deine Heimsuchung trotz all dem nicht!

Ich, Gott JHWH, habe mein Volk immer wegen seines Abfalles von mir durch meine Propheten heimgesucht, wegen seiner Sünden zurechtgewiesen und vor kommenden Gerichten gewarnt. Wer meinen Propheten und durch sie gesandten Warnungsbotschaften vertraute, meinen Geboten gehorchte und nach meinem Willen handelte, der blieb vor den Heimsuchungen bewahrt, die über die Ungehorsamen und Ungläubigen hereinbrachen.

Hörst du auf meinen letzten gesandten Boten und seine Warnungsbotschaften nicht, gehorchst du meinen Geboten nicht und handelst nicht nach meinem Willen, so bleibst du vor den Heimsuchungen nicht bewahrt, weshalb sie dann über dich, einen Ungehorsamen und Ungläubigen, hereinbrechen werden. Dann wirst du erkennen, dass ich, dein Gott JHWH, zu dir spreche und mein Wort erfülle.

So habe ich, der allein wahre Gott JHWH, der Heilige Israels, der Gott eurer Väter, der Vater meines einziggezeugten und aus Liebe für euch geopferten Sohnes Jesus gesprochen.

Amen

Empfangen am 12.05.2023

Gott, unser himmlischer Vater, sagte durch seine Prophetin Folgendes:

„Die Aufgabe, die Elisa als Prophet zu erfüllen hatte, war in mancherlei Hinsicht sehr verschieden von der des Elia. Diesem waren Botschaften der Verdammnis und des Gerichts anvertraut worden; sein war die Stimme furchtlosen Tadels gewesen, die den König wie das Volk aufforderte, sich von ihren bösen Wegen zu bekehren. Elisa dagegen hatte eine friedvollere Sendung zu erfüllen. Seine Aufgabe bestand darin, das Werk, das Elia begonnen hatte, auszubauen und zu stärken, indem er das Volk den Weg des Herrn lehrte. Das Wort Gottes schildert ihn uns als einen Menschen, der in persönliche Berührung mit dem Volke kam und, umgeben von den Söhnen der Propheten, durch seine Wunder und durch seinen Predigtdienst Gesundheit und Freude brachte.

Elisa war ein milder und freundlicher Mann. Daß er aber auch streng sein konnte, bewies er durch sein Verhalten auf dem Wege nach Bethel, als ihn gottlose junge Leute, die aus der Stadt gekommen waren, verhöhnten. Die jungen Leute hatten von Elias Himmelfahrt gehört und spotteten nun über dieses ernste Geschehen, indem sie Elisa zuriefen: „Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf!“ 2.Könige 2,23. Als der Prophet ihre höhnenden Worte hörte, wandte er sich um und verfluchte sie unter dem Einfluß des Allmächtigen. Das schreckliche Gericht, das hierauf folgte, kam von Gott. „Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von den Kindern.“ 2.Könige 2,24.

Hätte Elisa das Höhnen unbeachtet durchgehen lassen, wäre er auch weiterhin von dem Pöbel gehänselt und verspottet worden, und die Erfüllung seiner Aufgabe, in einer Zeit ernster nationaler Gefahr zu unterweisen und zu retten, wäre vereitelt gewesen. Dieser Fall schrecklicher Strenge aber genügte, um ihm für sein ganzes Leben Achtung zu verschaffen. Fünfzig Jahre lang ging er zu den Toren Bethels ein und aus und zog hin und her von Stadt zu Stadt, wobei er Scharen von trägen, ungesitteten und liederlichen jungen Leuten begegnete, doch niemand wagte es, ihn zu verspotten oder sich über seine Befähigung als Prophet des Höchsten lustig zu machen.

Selbst Freundlichkeit muß ihre Grenzen haben. Mit fester Hand muß die Autorität gewahrt werden, denn sonst begegnen ihr viele mit Spott und Verachtung. Die sogenannte Zärtlichkeit, die Schmeichelei und Nachgiebigkeit, die Eltern und Erzieher der Jugend gegenüber an den Tag legen, ist eines der schlimmsten Übel, das diesen widerfahren kann. In jeder Familie sind Festigkeit, Entschiedenheit und klare Forderungen unbedingt notwendig.

Ehrerbietung, an der es der Jugend, die Elisa verhöhnte, so sehr gebrach, ist eine Tugend, die sorgfältig gepflegt werden sollte. Jedes Kind sollte darin unterwiesen werden, Gott gegenüber echte Ehrerbietung zu zeigen. Nie sollte sein Name leichtfertig oder gedankenlos ausgesprochen werden. Engel verhüllen ihr Angesicht, wenn sie ihn aussprechen. Mit welcher Ehrerbietung sollten wir, die wir gefallene und sündige Menschen sind, ihn über unsere Lippen bringen!

Ehrerbietung sollte auch den von Gott beauftragten Männern und Frauen — Predigern, Lehrern und Eltern — entgegengebracht werden, die berufen sind, an seiner Statt zu reden und zu handeln. Durch die Achtung, die wir ihnen erweisen, ehren wir Gott.“
Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 169-170

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